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Smith Westerns: Dye It Blonde (Albumkritik)

 

smith-westerns Smith Westerns

Dye It Blonde

(Domino)

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Die aus Chicago stammenden Smith Westerns begannen ihre Karriere unter dem Einfluss von Kompilationen von 60-er-Jahre-Garagenrock, etwa die Nuggets, doch in den letzten Jahren änderten sich ihre Hörgewohnheiten ein wenig – nun steht die Band auch auf David Bowie, als er noch Make-up trug, Marc Bolan in Silberlamé und ähnliches. Ihr zweites Album reflektiert diesen Wandel des Geschmacks und verbindet den höhenlastigen, verzerrten Gitarrensound der Glamära mit Popmelodien und einer heftigen Dosis an Cream erinnernder Psychedelic. Keines dieser Elemente ist sonderlich originell, doch die Art und Weise, wie sie miteinander verbunden werden, ist eine Freude: „Dye the World“ klingt wie ein Teenage Fanclub-Song, der von den Spiders from Mars gespielt wird; „Still New“ wartet mit einem jener supervoll klingenden, absteigenden Gitarrenhooks auf, die – in Verbindung mit Cullen Omoris dünner Stimme – Erinnerungen an die Flaming Lips oder Mercury Rev wachrufen. Eigentlich dreht sich hier alles um eingängige Hooks: Dye It Blonde ist bis zum Bersten voll davon. Es ist schön, eine Band zu hören, die möchte, dass das Publikum die Musik genießt, nicht nur bewundert.

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