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Fink: Perfect Darkness (Albumkritik)

 

Fink-Perfect-Darkness Fink

Perfect Darkness

(Ninja Tune)

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Fin „Fink“ Greenall ist ein atypischer Singer-Songwriter, denn er war jahrelang als DJ für das Dance-Label Ninja Tune unterwegs, ehe er anno 2006 einen radikalen Stilwechsel vornahm. Seit damals schlagen er und seine nach ihm benannte Band konsequent sanfte akustische Klänge an. Die besinnlichen Gitarre/Schlagzeug/Streicher-Arrangements bringen seine einlullende Stimme, die den Vergleich mit John Legend und Jose Gonzales nicht zu scheuen braucht, gut zur Geltung. Sein viertes Album erreicht oft ein derartiges Maß an Anmut, dass man sich wünscht, es möge nie enden. Eine organische Wärme herrscht selbst in den emotional aufwühlendsten Songs vor – feines Fingerpicking und quietschende Saiten versüßen das beleidigende „Honesty“ („True colours/ You got so many, baby, you're like a fucking rainbow”), während der verkaterte rauhe Gesang auf „Berlin Sunrise“ ein seltsam verführerisches Bild des neuen Tages zeichnet. Noch besser, sobald sein Gemurmel auf der sehr reduzierten Delta-Blues-Nummer „Wheels“ entziffert ist, wird seine Leidenschaft für seine Heimatstadt „old Bristol city“ offenbar. Ein wahres Vergnügen.

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