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Sophie Ellis-Bextor: Make a Scene (Albumkritik)

 

OUT19283806 Sophie Ellis-Bextor

Make a Scene

(EBGB’s)

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Sophie Ellis-Bextor hat nun ihr eigenes Label, weshalb sie sich mit ihrem ersten Album in vier Jahren erlauben kann, was immer sie will, zum Beispiel es zuerst in Russland zu veröffentlichen. Aber was ihre musikalische Ausrichtung anlangt, ist sie eine Mitläuferin: Make a Scene zielt offensichtlich darauf ab, die Discosängerin als Kylie Minogue für Reiche zu etablieren. Sie bietet denselben geschäftigen Electropop, der auch schon Kylies beide letzten Alben durchdrang, und bisweilen ist Ellis-Bextors majestätische Diktion, die sie äußerst gelangweilt klingen lässt, der einzige merkbare Unterschied. Es gibt auch einige Lichtblicke: das dringliche, hall-lastige „Heartbreak (Make me A Dancer)“; „Cut Straight to the Heart“, die einzige Ballade auf dem Album, mitverfasst und produziert von dem verlässlich düsteren Ed Harcourt, der Ellis-Bextor zumindest für diese eine Nummer ihre Teilnahmslosigkeit austreiben kann und dafür sorgt, dass sie mit echter Emotion singt. Doch der Großteil des Albums bietet Einkaufshauspop, der vielleicht aufwendig produziert ist, aber entschieden billig klingt.

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