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Jill Scott: The Light of the Sun (Albumkritik)

 

jill_scott_01 Jill Scott

Light of the Sun

(Blues Babe)

starslarge_3einhalb

Seit der Veröffentlichung ihres letzten Albums im Jahre 2007 hat sich im Leben der aus Philadelphia stammenden Neo-Soul-Sängern Jill Scott einiges getan: Sie musste ihre Scheidung verarbeiten, trennte sich von ihrem darauffolgenden Partner und brachte ein Kind zur Welt. All das hat selbstverständlich auf diesem schmerzerfüllten, aber triumphalen Album spuren hinterlassen. Sie predigt schon seit langem Widerstandsfähigkeit und Selbständigkeit und praktiziert sie nun selbst, indem sie schmerzliche Erfahrungen in aufbauende, gesprochen/gesungene Stücke verwandelt, die davon handeln, dass sie zwar am Boden sein mag, aber nie aufgeben wird. Musikalisch bedient sie sich bei Jazz, Hip-Hop, Funk und Soul, wobei sie diese unterschiedlichen Einflüsse perfekt an ihren eleganten Gesang anpasst. Sie und Rapperin Eve gehen auf „Shame“ heftig zur Sache; im Kontrast dazu ist „So in Love“, ein im 90-er-Jahre-Stil gehaltenes R&B-Duett mit Anthony Hamilton, einfach nur süß. Auf dem sparsamen „Quick“ mit seinem flatternden Beat macht sie ihrem Schmerz Luft: „I thought you were special/ I feel it in my stomach, I can't seem to move on.” Das klanglich abenteuerlichste Stück ist die lange „Le Boom Vent Suite“, aber es sind Scotts Authentizität und Weiblichkeit, die The Light of the Sun über das Mittelmaß erheben.

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