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JuJu: In Trance (Albumkritik)

 

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In Trance

(Real World)

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Bei JuJu mag es sich um eine neue Band halten, aber sie wird von einem etablierten Duo dominiert. Der britische Gitarrist Justin Adams verbrachte die letzten vier Jahre auf Tour und im Studio mit Juldeh Camara, dem aus Gambia stammenden Griot und Meister der einsaitigen Fiedel. Die beiden Musiker haben zu Recht Preise für ihre furiose, improvisierte Mischung afrikanischer Stile mit Blues und Rock. Für die Aufnahmen der jüngeren Zeit, darunter die anregende EP Trance Sessions aus dem Vorjahr, haben sie sich einen Percussionisten dazugeholt. Nun bilden sie mit einem Schlagzeuger und einem Bassisten eine vierköpfige Band. Diese Erweiterung mag Sinn machen, wenn das Duo seinen Sound für Festivals und größere Hallen aufpeppen will, aber es besteht die Gefahr, dass ihre Spontaneität darunter leidet. In den besten Momenten interagieren Adams und Camara mit außergewöhnlicher Intuition, wobei man nie weiß, wohin sich die Musik entwickeln wird. Das Album überzeugt mit beeindruckenden spielerischen Momenten, etwa auf dem überschwänglichen 15-minütigen „Djanfa Moja“, aber die Basslinien auf „Nightwalk“ oder das blueslastige „Waide Nayde“ lassen die Band trotz Camaras wunderbarer Soli unerwartet vorhersehbar klingen. Zwei der besten Songs stammen von der basslosen EP Trance Sessions.

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