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Yes: Fly From Here (Albumkritik)

 

yes-band-2008 Yes

Fly From Here

(Frontiers)

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Die ersten Großmeister des Progressive Rock bringen ihr erste Album in zehn Jahren heraus, während das Genre mit so unterschiedlichen Bands wie Mostly Autumn und Everything Everything ein unerwartetes Revival erlebt. Doch leider sind Yes nicht mehr die alles erobernden Giganten, deren lange Songs mit ihren ständigen Taktwechseln Tales of Topographic Oceans hervorbrachten und der Punkbewegung ein Feindbild verschafften. Der umhänge tragende Meisterkeyboarder Rick Wakeman ist ebenso nicht mehr dabei wie der ursprüngliche Sänger Jon Anderson, der durch den Sänger einer Yes-Coverband ersetzt wurde. Mit Fly From Here versucht die Band, die gute alte Zeit wiederaufleben zu lassen. Das cover ziert ein typisches Artwork von Roger Dean, während der Titelsong – eine recht gelungene Hymne in sechs Absschnitten – auf ein 30 Jahre altes Demo zurückgeht. Doch ziellos abschweifende neuere Nummern lassen erahnen, das sich die frühere Kreativität nicht so recht einstellen will. Wenn die umgebildeten Yes ein uraltes Demo von den Buggles, der anderen Band von Trevor Horn und Geoff Downes, umarbeiten müssen (als „Life on a Film Set“, dann weiß man, dass ihre Zeit vorüber ist.

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