Ich liebe Pin-up-Kunst, aber diese gerade veröffentlichten Konzeptstudien, die die Entwicklung von Harley Quinn aus Batman: Arkham City zeigen, haben etwas Eigenartiges, leicht Verrücktes an sich. Vielleicht liegt es nur daran, dass diese Bilder vor Augen führen, wie formelhaft diese art weiblicher Charaktere mittlerweile geworden ist.
Man beginnt mit ziemlich attraktiven Skizzen von Harleys Gesicht:
Und dann stößt man auf eine Skizze des Charakters mit eigenartigen Anmerkungen wie „sie braucht einen entblößten Bauchnabel mit einem Piercing“ und „sie soll flauschige Handschellen an einem Handgelenk haben“. Nicht zu vergessen das sexy/Weinen-Dings mit dem Make-up, die zumindest dem Paul-Dini-Konzept des Charakters entspricht. (Seiner Vorstellung nach hat sie eine gewalttätige Beziehung mit dem Joker hinter sich und ist selbstmordgefährdet.)
Und dies ist das Endresultat all dieser Änderungen. Es sieht irgendwie seltsam und pornoartig, aber nicht gerade sexy aus:
Und hier ist die endgültige Version, in die noch einige andere Designüberlegungen einflossen. Der sexy/beziehungsgeschädigt Aspekt steht hier im Mittelpunkt. Auf dem Bild ohne Maske sieht sie aus, als stünde sie kurz vor einem Nervenzusammenbruch. (Anmerkung: Das bild ohne Maske stammt aus dem Videospiel Vampire: The Masquerade: Bloodlines und diente als Designvorlage.)
Zum Glück ist die im Spiel zu sehende Version ein wenig besser als die Entwürfe. Das Outfit ist um einiges praktischer und setzt viel stärker auf Leder. Auch wird auf die Handschellen verzichtet, die im Kampf sicher nur von Nachteil wären. Hier sind zwei Screenshots:
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(Bitte für Vergrößerungen auf Bilder klicken.)
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