Sie werden möglicherweise beim Ansehen dieses Trailers für Michael Phelps: Push The Limit zusammenzucken, denn er fährt schwere Geschütze auf: furchtbare schauspielerische Leistungen, unangenehme Handbewegungen, ein Mann in Speedos, der sich mehr als einmal vornüberbeugt.
Möglicherweise entscheiden Sie sich dann, und das ist sehr leicht nachvollziehbar, dieses Video nie wieder anzusehen und einen großen Bogen um das Spiel zu machen. Aber Sie würden einiges verpassen.
Blitz Games (bekannt für Fuzion Frenzy), die Entwickler des Spiels, wollten einen Titel wie diesen sicher nicht machen. Sie machen jedes Spiel, für das sie einen Auftrag erhalten, denn sie müssen wie alle anderen essen, Miete bezahlen und Turnschuhe kaufen.
Aber beachten Sie nur einmal die kleinen Details, die erkennen lassen, dass sie sich irgendwann gesagt haben „Scheiß drauf, wir machen das beste draus“. Man nehme etwa die riesigen Stadien, die Feuerwerke, die Art, wie die Kamera die Sportler umkreist, während sie auf den Startblöcken stehen. Oder dieses Bildmaterial von Michael Phelps, das ihn zugleich verträumt und desinteressiert zeigt und das dennoch verwendet wurde, weil es einfach toll aussieht.
Im Prinzip haben sie alles versucht, dass uncoolste Kinect-Spiel ein wenig cooler zu machen, und ich denke, es ist ihnen gelungen.
Leider konnten sie nicht verhindern, dass das Spiel schrecklich und ermüdend aussieht, aber was soll man da machen.
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