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Jonathan Wilson: Gentle Spirit (Albumkritik)

 

JonathanWilson01 Jonathan Wilson

Gentle Spirit

(Bella Union)

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Als Tour- und Studiomusiker hat er schon mit Erykah Badu und Elvis Costello zusammengearbeitet, doch als Solokünstler ist Jonathan Wilson auf ganz anderen Pfaden unterwegs. Der wesentliche Einfluss auf seinem Solodebüt sind die Folkstars, die in den 60-er und frühen 70-er Jahren den Laurel Canyon in Los Angeles bevölkerten. Gentle Spirit, passenderweise auf Analogband aufgenommen, setzt dort fort, wo die Graham Nashs und Joni Mitchells aufhörten, wobei nur eine gelegentliche Prise elektronischer Klänge erkennen lässt, dass das Album in der Gegenwart aufgenommen wurde. Die sanfte Klage der Titelnummer, einer Reaktion auf das moderne Übel „all der Explosionen und Autobomben“, bringt ein gewisses Unbehagen zum Ausdruck: „peddled like cheap drugs, all this hatred”, aber sonst hat Wilson nichts von einem Missionar an sich. Im Großen und Ganzen begnügen sich er und seine Gäste, darunter Gary Louris von The Jayhawks und Chris Robinson, mit Nabelschau und sanften Gesängen und weben aus gezupften Gitarren, Hammond-Orgeln und dezentester Percussion entspannte Songs. Schön und bezaubernd.

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