Ich liebe Cortex Command. Es ist einer meiner liebsten Indie-Titel überhaupt. Die derzeitige Version des taktischen side-scrolling Grab- und Schießspiels, bei dem es darum geht, das Gehirn zu schützen, Bunker zu bauen und Roboter auszuschicken, ermöglicht Ihnen, eine Menge interessanter Szenarios zu bauen und zu spielen, aber leider ist die Kampagne ein bisschen gar kaputt. Cortex Command ist seit geschätzten 47 Jahren in einer „Work in Progress“ Beta-Version erhältlich, doch in letzter Zeit sind einige Fortschritte zu vermelden, weshalb die Hoffnung besteht, dass aus der Kampagne doch noch etwas wird. Alle, die dieses wunderbare Spiel noch nicht gespielt haben – und Sie sollten es mittlerweile gespielt haben -, finden eine kostenlose (aber leider recht beschränkte) Demoversion auf der offiziellen Site.
Warnung: Dies ist eines jener Spiele, deren Magie erst nach einer Eingewöhnungsphase offenbar wird. Die Demoversion dürfte dafür leider zu kurz sein. Die skurrile anziehpuppenartige Ungeschicklichkeit des Charakters ist beabsichtigt und macht einen großen Teil des Charmes aus: Es handelt sich um eine absurde Slapstick-Physics-Roboter-Kampf-Toolbox. Mittlerweile gibt es auch eine kleine, aber feine Modding-Szene, die das Ganze noch absurde macht. Hier ist ein Gameplay-Trailer, der einen recht guten Eindruck vermittelt.
Ich werde niemandem empfehlen, das komplette Spiel zu erwerben, ohne die Demoversion gespielt zu haben, denn Cortex Command ist ein Titel, der sicher nicht jedem gefallen wird. Man muss sich erst an das Gameplay und den eigenwilligen Humor gewöhnen. Aber wenn man sich eingespielt hat, ein tolles Szenario richtig klickt, überall Roboter umfallen und man eine Krise nach der anderen meistert, ist es urkomisch.
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