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Spiele-App: Pixel Ranger bietet Old School Arcade Action mit Charme und guter Grafik

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Pixel Ranger für iPhone und iPad wirkt so tiefschürfend, fesselnd und modern wie die meisten Atari 2600 Spiele und lässt sich am ehesten als CMYK-gefärbte Mischung aus Pitfall! und Galgaga beschreiben. Wenig Substanz, aber viel Charme.
Vom Konzept her ist Pixel Ranger so simpel, dass man schon von dumm sprechen könnte. Pixelierte Aliens schwärmen von oben hernieder, während unten lästige Lebensformen (Schnecken, Schildkröten, etc.) lauern. Ein 8-Bit Cowboy, der gut mit seinem Pixelgewehr umzugehen weiß, muss jeden Level von diesen unliebsamen Kreaturen befreien und dabei am Leben bleiben.
Pixel Ranger ist das neueste Spiel aus dem Hause Chillingo, dem iOS-Publisher-Schwergewicht, der schon so unterschiedliche Titel wie Cut The Rope, Anomaly Warzone Earth und Contre Jour herausgebracht hat. Es handelt sich um eine iOS-Portierung eines alten Facebook-Spiels, falls Sie nicht gewillt sein sollten, coole 99 Cent für eine neue iPhone-App auszugeben.
Was Pixel Ranger recht interessant macht, ist der Umgang mit Munition/Lebenskraft, dargestellt in bunten Pixeln. Der Cowboy kann mit seiner Schrotflinte auf Feinde feuern, wobei Pixel als Munition dienen. Dann hebt er die zerstreuten Reste von Feinden auf, die als weitere Munition herhalten, während er gleichzeitig ein Auge auf seine Pixelzahl haben muss, die Einfluss auf seinen Gesundheitszustand hat. In Pixel Ranger sind Pixel Waffe und Leben. Dieses System ist potenziell sehr interessant, doch leider sind die Levels zu kurz und strategisch zu einfach gehalten, als das man groß darüber nachdenken müsste.

Stattdessen ist Pixel Ranger geradeheraus und leicht überschaubar. Erwehren Sie sich einige Sekunden lang des Schwarmes von oben, springen Sie über die Bedrohungen aus dem Untergrund und hoffen Sie auf Power-ups. Zu diesen zählen etwa Bomben, die den ganzen Bildschirm von Ungeziefer befreien, Uhren, die die Zeit anhalten, und ein Ross, das zusätzliche Fähigkeiten verleiht. Sie sorgen für ein wenig Abwechslung, ebenso wie die Abschnitte mit Förderbändern, Mauern, von denen Querschläger abprallen, und gelegentliche Bosskämpfe.
Wenn Sie den Eindruck haben, dass ich von Pixel Ranger nicht übermäßig begeistert bin, dann ist das vermutlich zutreffend. Es ist ein unterhaltsamer Zeitvertreib voller Retro-Arcade-Action, gehüllt in eine farbenfrohe Grafik, aber ein wenig zu oberflächlich, als dass man es rückhaltlos empfählen könnte. Eine der größten Herausforderungen besteht darin, Ziele am oberen Rand des Bildschirms anzutippen, während man unten herumhüpft und zugleich noch das Spielgerät neigt, um den Cowboy nach links oder rechts zu bewegen. Das setzt einiges an Geschicklichkeit voraus, aber nichts davon ist so schwer, dass man es nicht mit ein wenig Übung hinkriegt.
Pixel Ranger von Metrogames und Chillingo ist für 99 Cent auf iTunes erhältlich.
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