Früher in der Woche veröffentlichte Epic das Horde Command Pack DLC für Gears of War 3, aber es stellte sich heraus, dass sich der größte Teil des Inhalts schon auf der Disk befand und die Spieler nur einen Freischaltschlüssel herunterladen mussten. Ist das fair? Epic denkt das jedenfalls.
„Wir sagen nicht, dass alles auf der Disk das Produkt ist“, erklärte Rod Fergusson, der Executive Producer von Gears 3 vor kurzem. „Die Disk ist nur eine weitere Möglichkeit, den Spielern Inhalte zu übermitteln.“
Fergusson zufolge versuchen viele Spieleentwickler, die Online Communities ihrer Titel zu vereinheitlichen, und möchten aus diesen Grund, dass alle Spieler Zugang zu neuen DLC-Inhalten haben, ob sie nun dafür bezahlen oder nicht. Das macht DLCs zu heiklen Angelegenheiten. Die Lösung besteht darin, dass Entwickler DLCs allen Spielern zur Verfügung stellen, aber nur denjenigen, die dafür bezahlen, die Nutzung der DLC Waffenskins und das Hosting von DLC Karten erlauben.
„Eines der Probleme bestand darin, dass es notwenig gewesen wäre, dass die Spieler Kompatibilitätsdateien herunterladen“, erläutert Fergusson. Da jedoch Gears of War 3 nicht wie ursprünglich geplant im Frühjahr erschien, hatte Epic die Möglichkeit, das erste DLC Pack auf die Disk zu packen, so dass es nicht von allen heruntergeladen werden muss. „Wir sind der Ansicht, dass es eine Win/Win-Situation ist, da niemand große Dateien herunterladen muss, um das DLC spielen zu können.“
Außerdem ist Fergusson der Ansicht, dass sich so viele tolle Dinge auf der Gears of War 3 Disk befinden, dass die Spieler, die das DLC nicht kaufen möchten, nicht über den Tisch gezogen werden.
Stellt sich nur noch die Frage, warum das DLC, wenn es schon fertig war, nicht gleich als Teil des Originalspiels veröffentlicht wurde.
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