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Magazine: No Thyself (Albumkritik)

 

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No Thyself

(Wire-Sound)

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Howard Devoto, der Mann, der Punk nach Manchester brachte, sagte einmal, dass Magazines Alben bewusst zeitlos gestaltet wurden, was vielleicht erklärt, dass seine zweite Band (nach den Buzzcocks) nach dreißigjähriger Pause erfolgreich weitermachen kann. No Thyself könnte das vierte Album sein, dass sie statt Magic, Murder and the Weather, auf dem der abgegangene John McGeoch schmerzlich vermisst wurde, anno 1981 hätten herausbringen sollen. Hier helfen Gitarrist Noko und Bassist John „Stan“ White (er ersetzt Barry Adamson, der Verpflichtungen beim Film hatte) dabei, die klangliche Tradition wiederzubeleben, die mit den jetzt schon klassischen ersten drei Alben begründet wurde: dringlicher Post-Punk auf „Holy Dotage“ und statueske Keyboards auf „Of Course Howard“. „Other Thematic Material“ klingt ein wenig zu vertraut, aber mit dem lieblichen „Physics“ betreten sie für die Band ungewohnt neues Territorium. Devotos Texxte sind so überheblich, verstörend, komisch und voller Selbstironie wie eh und je. Auf „Hello Mister Curtis“ sinniert er über den Mut von Curtis und Cobain und gesteht ein, dass er vermutlich wie der King enden wird, nämlich „on some Godforsaken toilet”. Hoffentlich noch lange nicht.

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