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Die Videospiel-Enttäuschungen des Jahres 2011

 

videospiel-enttäuschungen 2011 homer simpson

Im Laufe des Jahres wurden wir mit einigen außergewöhnlichen Spielen beglückt. Aber das Leben besteht nicht nur aus Höhepunkten. Für jedes Hoch muss es auch ein Tief geben – oder in diesem Fall, eine Enttäuschung.

Dies sind meiner Meinung nach die größten Videospielenttäuschungen des Jahres 2011. Nur wenige der Dinge, die hier aufgelistet sind, sind wirklich schrecklich. Es handelt sich nicht um die schrecklichsten Dinge, mit denen wir im Jahre 2011 auf dem Gebiet der Videospiele konfrontiert wurden. Es handelt sich nur um die Spiele, Teile von Spielen oder Dinge, von denen wir alle uns erwarteten, sie würden eine gewisse Qualität und/oder einen gewissen Erfolg erreichen, dies aber aus welchen Gründen auch immer nicht zuwege brachten. Mit anderen Worten: Enttäuschungen!

Dragon Age II

Mit Dragon Age bescherte uns BioWare eines der der großen Rollenspiele dieser Generation. Aber Dragon Age II war nur… okay. Hätten sie es sich noch leichter gemacht, wäre das ganze Projekt wohl davongeschwebt.

L.A. Noire

Wie lange wurde daran gearbeitet? Und wie viel kostete es? Die Gesichts-Capture-Sache war revolutionär, der Soundtrack war fantastisch, aber das Spiel wirkte oft nicht ganz ausgegoren und stellenweise wie ein Film. Daran konnten auch die tollen Sprecher und die offene Welt nichts ändern.

Nintendo 3DS

Gab es in den letzten Jahren eine enttäuschendere Hardware-Markteinführung als die der 3DS? Eine missglückte Vorstellung, ein zu hoher Preis, ein mühsames Nutzerinterface, kein zweiter Thumbstick und keine guten Spiele. Für 2012 sind die Aussichten besser, da der Preis gesenkt werden dürfte und es endlich auch qualitativ ansprechende Software gibt, aber im Jahr 2011 wirkte die 3DS mehr wie eine DS 2.5.

Homefront

Die Erwartungen waren sehr hoch. Mit Homefront versuchte THQ sich in die Liga der Modern Warfares und Battlefields aufzuschwingen. Sehr viel Geld wurde ausgegeben, sehr viel Hype generiert. Dann spielten die Leute es, stellten fest, dass das Setting dämlich, die Einzelspielerkampagne verdammt kurz und einfallslos und der Multiplayer eine Kuriosität war, die nicht in der Lage war, Spieler von ihren Lieblingsshootern wegzulocken.

Duke Nukem Forever

Wir erwarteten ein altmodisches Spiel. Wir erwarten nicht so einen fehlerhaften, unzusammenhängenden Haufen Scheiße.

Pre-Order DLC

Ich glaube, wir alle hofften, dass dieser Wahn, die herunterladbaren Inhalte auf verschiedene Händler aufzuteilen, bald enden würde. Das bewahrheitete sich leider nicht.

Kinect Spiele

Kinect ist eine gute und bequeme Möglichkeit, das Dashboard der Xbox 360 zu bedienen. Sonst ist die Bewegungssteuerung zu kaum etwas zu gebrauchen. Warum? Sie ist seit mehr als einem Jahr auf dem Markt und es gibt noch immer keine guten Spiele dafür, wenn man von Partyspielen und Kindertiteln einmal absieht. Kommt schon, Entwickler. Ihr brachtet einige gute Spiele für die Motion Controls der Wii zustande, weshalb es an der Zeit ist, dasselbe für Kinect zu tun.

Assassin’s Creed: Revelations

Da es sich um das letzte Spiel mit Ezio handelt und es den Titel Revelations (Enthüllungen) trägt, erwartet man sich, dass Assassin’s Creed: Revelations, nun ja, etwas enthüllt. Das tat das Spiel nicht. Man hätte es besser Assassin’s Creed: Phoning in the Filler genannt.

Red Faction: Armageddon

Red Faction Guerilla war eine der großen positiven Überraschungen dieser Generation. Es spielte auf dem Mars und wartete mit einer tollen Engine auf. Deshalb waren die Erwartungen für die Fortsetzung hoch gesteckt. Doch diese…verzichtete auf alles, was den Vorgänger gut machte, und ersetzte die blauen Himmel durch Höhlen und die tollen Explosionen durch dämliche Insekten.

Uncharted 3

Uncharted 3 ist zwar ein sehr gutes Spiel, aber es kann in kaum einer Beziehung mit den Vorgängern mithalten.

The Last Guardian

Es gab einmal eine Zeit, da erwarteten wir, dass wir dieses Spiel 2011 spielen werden. Stattdessen verließ sein Schöpfer Sony und ein weiterer wichtiger Mann wandte sich anderen Dingen zu, weshalb jetzt die Alarmglocken läuten und nicht die Kassen klingeln.

RAGE

Das erste neue Spiel des Entwicklers von Doom in vielen Jahren – und was erhalten wir? Einen soliden Shooter mit einer sinnlosen offenen Welt und etlichen Performance-Problemen. Die PC-Grafikeinstellungen waren besonders jämmerlich.

Brink

Ähnlich wie bei Homefront hegten auch hier viele Leute große Erwartungen. Die mutige grafische Gestaltung konnte nicht über die technischen Probleme hinwegtäuschen. Außerdem schienen viele nicht zu kapieren, worum es den Machern ging. In den letzten Monaten hat sich die Lage stabilisiert, aber Brink wird nie der angekündigte Top-Multiplayer-Shooter werden.

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