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Seal: Soul 2 (Albumkritik)

 

seal-01 Seal

Soul 2

(Warner Bros.)

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Auf diesem Nachfolger des Coveralbums Soul aus dem Jahre 2008 wandelt Seal auf heiligem Boden: zu den darauf zu findenden Songs zählen Ecksteine der amerikanischen Populärmusik wie „What’s Going On“ und „Let’s Stay Together“. Seine Stimme und seine Fähigkeiten der Interpretation sorgen dafür, dass die meisten Nummern wirken, als wären sie speziell für ihn geschrieben worden; so scheint etwa auf Rose Royces „Wishing on a Star“ seine gereifte Stimme besser zum reumütigen Text zu passen als die der Originalsängerin Gwen Dickey. Er wuchs mit diesen Hits der 1970-er auf und verehrt diese, ohne sich jedoch von ihnen einschüchtern zu lassen – mit einer Ausnahme: „Let’s Stay Together“ wird in einer höheren Stimmlage gesungen als üblich, um Al Green genau imitieren zu können. Seals gesangliche Darbietungen sind über jeden Zweifel erhaben, aber die Produzenten David Foster und Trevor Horn hätten die Arrangements ruhig origineller gestalten können. Die meisten folgen stur den Originalen – nur auf Bill Withers „Lean on Me”, auf dem das Gospelklatschen des Originals durch warme Keyboardklänge ersetzt wird, beweisen sie ein wenig Mut.

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