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The War On Drugs: Slave Ambient (Albumkritik)

 

the war on drugs band 01 The War On Drugs

Slave Ambient

(Secretly Canadian)

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2011 zählten War on Drugs eindeutig zu den Gewinnern. Die Band aus Philadelphia schaffte es, ihr Debütalbum Wagonwheel Blues noch zu übertreffen, und ihr früherer Gitarrist Kurt Vile feierte mit seinem eigenen exzellenten Album Smoke Ring for my Halo Erfolge. Slave Ambient wird dank (oder trotz) der unwahrscheinlichen Prämisse, dass sich US-Herzland-Rock und Krautrock wie gute Freunde vertragen, zum Triumph. Das Resultat ist der Sound der Neu! Street Band, wenn Sie so wollen. Auf „Your Love Is Calling My Name“ werden gewisse Rockabilly-Anklänge deutlich, wobei Adam Granduciel irgendetwas von Autobahnen und Häfen murmelt, doch der unablässige Schlagzeug-Pattern, die wabernden Synthesizer und das Flirren der Gitarren heben den Song irgendwie aus der US-Rocktradition heraus, obwohl er heftig darum kämpft, nach Hause zurückzukehren. Der explizitest klassische Rocksong ist „Baby Missiles“, das – mit seinen Danny Federici-artigen Orgelklängen und den „Woo Woo” Schreien – wie ein Demo für „Born in the USA“ klingt. Es ist vermutlich kein Zufall, dass „City Reprise #12“, die Nummer unmittelbar davor, eine ganz andere Richtung einschlägt: es handelt sich um eine riesige Klanglandschaft mit einer ständig wiederholten einfachen Keyboard-Melodie – dies ist nicht der Sound der Autobahn, sondern der Ring- und Umfahrungsstraßen des städtischen Autofahrers. Ein wunderbares Album.

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