Ich nehme an, es ist so etwas wie der Todesstoß für ein alternatives Tanzmusikgenre, wenn Mittleklasse-Geeks anfangen, regelmäßig Witze darüber zu reißen, und es plötzlich in jedem zweiten Videospieltrailer zu hören ist. Dubstep – zunehmend besser bekannt als Wub Wub – scheint anno 2012 für die Vermarktung von Videospielen unerlässlich zu sein. Far Cry 3 und Borderlands 2 haben bereits ihre Dubstep-Ansprüche angemeldet; nun ist die Reihe an dem von Unreal 3 angetriebenen MMO Otherland. Spektakuläre Umgebungen, große fette Männer, große fette Frauen und mit Frauenstimme aufgepepptes wub wub wub wub wub wub wub wub warten.
Gamingos Titel basiert auf einer Reihe von Romanen von Tad Williams, die mit virtueller Realität zu tun haben, und wird hoffentlich ein wenig wie das hier aussehen und klingen:
Es gibt auch ein interessantes Making of, das noch vor der Wubolution von 2012 entstanden zu sein scheint:
Erinnert mich visuell doch ein wenig an Anachranox, aber dieses neue Spiel wird vermutlich 31983.17% weniger verrückt sein als Ion Storms zu unrecht wenig beachtete seltsame Odyssee.
Ich bin mir nicht sicher, ob ich schon voll erfasst habe, wie Otherland genau funktionieren soll – es scheint irgendwo zwischen bewährtem Monsterbekämpfen und dem Posieren und Gestalten von Second Life angesiedelt zu sein. Die Character Customization ist aber beeindruckend. Jedes Spiel, in dem man einen Fettwanst kreieren kann, sammelt bei mir Bonuspunkte.
Otherland wird ein über Mikrotransaktionen finanzierter Gratistitel sein und soll heuer irgendwann erscheinen. Weitere Informationen finden Sie hier.
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