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Earth: Angels of Darkness, Demons of Light II (Albumkritik)

 

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Angels of Darkness, Demons of Light II

(Southern Lord)

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Auf dem während derselben Sessions wie der fantastische, im Vorjahr veröffentlichte Vorgänger Angels of Darkness I aufgenommenen Album entführen uns Dylan Carlsons Earth mit ihren panoramaartigen Instrumentalnummern, in denen diesmal heftig improvisiert wird, in unbekannte Gefilde. Zwillingsalben im Abstand eines Jahres zu veröffentlichen, mag wie eine exzessive Ausflucht erscheinen, aber im Kontext von Earths schwermütig langsamem Arbeitstempo kann dies als nahezu zeitgleiche Veröffentlichung durchgehen. Wie so viele von Carlsons Arbeiten suggerieren auch diese fünf Tracks einen letzten Tanz in einem heruntergekommenen Rasthaus in einer ehemaligen Minenstadt irgendwo im amerikanischen Mittelwesten. Aber es sind die kleinen Schnörkel, die sie wahrhaft majestätisch machen: der dröhnenden Psycho-Folk von „His Teeth Did Brightly Shine”; die Countryklänge und die anmutigen Melodien von A Multiplicity of Doors”; und vor allem der warme, an Hall reiche Funk (ein Wort, das man im Zusammenhang mit diesen vier Musikern nicht allzu oft hört) von „The Rakehell”, der Schlussnummer des Albums, der an die Dirty Harry Soundtracks von Lalo Schifrin erinnert. Dieser zweite Streich ist noch eine Spur besser als der grenzgeniale Vorgänger.

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