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Magnetic Fields: Love at the Bottom of the Sea (Albumkritik)

 

magnetic-fields-promo-01 Magnetic Fields

Love at the Bottom of the Sea

(Domino)

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Stephen Merritt kann wohl kaum gekränkt sein, dass Kritiker Magnetic Fields-Alben immer mit 69 Love Songs, seinem Magnum Opus aus dem Jahre 1999, vergleichen. Er wird nicht müde, immer wieder darauf hinzuweisen, dass das der Zweck der Übung war – ein so maßgebliches, definitives Album zu schaffen, dass nichts dem Vergleich damit standhält. Und wahrlich überschattet es nach wie vor jedes neue Werk von Magnetic Fields. Es finden sich hier selbstverständlich etliche hervorragende Songs, aber genau die Dinge, die 69 Love Songs zu so einer Tour de Force machten – clever eingebaute Erwähnung bekannter Persönlichkeiten und weniger bekannter Freunde, hyperaktives Wechseln zwischen Genres, ein DIY-Feeling bei der Produktion (er spielt wieder selbst Synthesizer) -, fangen hier mit der Zeit an, einem auf die nerven zu gehen. Die Songs sind zwischen 2:01 und 2:39 lang und lassen immer wieder Merritts Talent fürs Reimen auf blitzen (so wird etwa „Mariachi“ wird mit „Saatchi and Saatchi“ und „Liberace“ kombiniert), aber leider findet sich auf diesem Album nichts, das so einnehmend wäre wie zum Beispiel „The Book of Love“, um für ein Gegengewicht zu sorgen. Mittlerweile kennen wir Merritts Geist in- und auswendig – es wäre schön, auch einmal einen kurzen Blick auf sein Gefühlsleben zu erhaschen.

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