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Die ersten Elder Scrolls Online Details lassen das Spiel wie ein typisches Fantasy-MMO erscheinen

 

the elder scrolls online 01 details

Seit kurzem ist bekannt, dass an The Elder Scrolls Online gearbeitet wird. Falls Sie auf ein Spiel gehofft haben, das im Prinzip Skyrim mit realen Leuten ist, dann können Sie sich auf eine schwere Enttäuschung gefasst machen.

Die bis jetzt bekannt gewordenen Details lassen nämlich nur den Schluss zu, dass es sich bei The Elder Scrolls Online im Grunde nur „Just Another MMO“ ist.

ZeniMax Onlines Paul Sage lässt wissen: „It needs to be comfortable for people who are coming from a typical massively multiplayer game that has the same control mechanisms, but it also has to appeal to Skyrim players".

Das Spiel wird in Third-Person-Perspektive gespielt und die Kämpfe drehen sich um Hotbars, in denen man Fähigkeiten aktiviert. Die Angriffe haben Abkühlphasen. Das bedeutet im Grunde, dass es keine Echtzeitkämpfe geben wird. Die Entwickler bezeichnen dies wortwörtlich als Benutzung von „World of Warcraft mechanics“.

Sie können Orte nur aufsuchen und Dinge nur tun, wenn Sie den entsprechenden Level erreicht haben, wie das auch bei jedem anderen gewöhnlichen MMO der Fall ist. ZeniMax sorgt dafür, dass große Bereiche unzugänglich bleiben, weil diese später als „Erweiterungsinhalte“ genützt werden sollen. Nur „in bescheidener Teil“ der Höhlen und anderen Landschaften des Spiels ist von Anfang an völlig unbeschränkt zugänglich. Sie können kein Haus besitzen, weil das „in einem MMo zu schwer umzusetzen ist“. NPC-Charaktere haben nicht denselben Tagesablauf wie in den Hauptspielen.

Oh Gott.

Aber es ist nicht alles nur schlecht. Einige Aspekte hören sich cool an, etwa die öffentlichen Dungeons (das sind Dungeons, die Teil der Spielwelt sind und nicht separate „Instances“) und ein System, das der Fraktion, die die Imperial City (kaiserlich Stadt) beherrscht, einen Spieler aus ihren Reihen zum Kaiser ernennen kann.

Aber insgesamt hege ich keine allzu großen Hoffnungen. Warum wird dieses Spiel überhaupt entwickelt, wenn es, von einigem Schnickschnack einmal abgesehen, doch nur ein typisches Fantasy-MMO werden dürfte, das wenig von dem bietet, was den Spielern an den Spielen der The Elder Scrolls-Reihe so gut gefällt? Es sieht sogar wie ein typisches MMO aus und lässt wenig von der kultivierten Eleganz erkennen, die Bethesdas Spiele auszeichnet, denn es setzt auf einen einfacheren Stil, der den letzten Titeln der Serie kaum ähnlich sieht.

Wenn ich zu negativ klinge, liegt das daran, dass ich wirklich nicht allzu große Hoffnungen für dieses Spiel hege, obwohl bisher nur relativ wenig darüber bekannt ist. Ich spiele nur sehr selten gewöhnliche MMos, da ich ihre Gestaltungselemente, vor allem aber die Kämpfe, für ermüdend und gekünstelt halte. Da aber genau diese allem Anschein nach das Grundgerüst von The Elder Scrolls Online darstellen sollen, hält sich mein Interesse in Grenzen.

Viele Leute fragen sich, warum es noch keinem Spiel gelungen ist, World of Warcraft zu übertrumpfen. Das liegt ganz einfach daran, dass die Leute, die World of Warcraft spielen wollen…schon World of Warcraft spielen und deshalb keine anderen Spiele brauchen, die nach demselben Muster gestrickt sind. Die Elder Scrolls-Reihe war, wie zuvor schon Star Wars: The Old Republic, eine gute Gelegenheit, etwas Neues auszuprobieren, etwas, das die Imagination der hunderten Millionen Menschen fesseln kann, die nicht WoW spielen, nicht diejenige der zehn Millionen, die Blizzards Hit spielen. Zu hören, dass dies nicht der Fall sein wird, ist für mich, der ich ein großer Fan der The Elder Scrolls-Spiele bin, sehr enttäuschend.

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