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Große Momente des Videospielhumors: Ein Eichhörnchen in einer Welt voll Scheiße

 

Das Lustigste an Conker’s Bad Fur Day ist nicht der Alkoholkonsum, aber auch nicht die sexuellen Situationen, der Drogenkonsum und die vulgäre Sprache. Es ist nicht einmal der Bosskampf gegen einen lebenden Haufen Scheiße mit Zähnen aus Maiskörnern. Es ist der Umstand, dass dieser Klassiker für die Nintendo 64 ursprünglich ein Spiel für Kinder werden sollte.

Bad Fur Day ist nicht das erste Spiel der Conker Serie. 1999 veröffentlichte Entwickler Rare Conker’s Pocket Tales für den Game Boy Color, ein niedliches Einzelspielerabenteuer, in dem der Held seine Freundin Berri aus den Fängen des Bösen Ahorns befreien muss. Es ist genauso langweilig und unoriginell, wie es sich anhört.

Und dasselbe hätte man sicher von Twelve Tales: Conker 64 sagen können. So lautete der ursprüngliche Titel für das Nintendo 64 Spiel, das auf der E3 1997 vorgestellt wurde. Ein weiterer herziger 3D-Platformer im Stile von Rares Banjo-Kazooie. Es hatte denselben Look, dasselbe Feeling – und niemand freute sich darauf.

In einem seltenen Fall von Selbsterkenntnis realisierten die Entwickler, dass das Spiel, an dem sie arbeiteten, ein Flop werden würde, weshalb sie sich noch rechtzeitig entschlossen, daran erhebliche Änderungen vorzunehmen.

Im Jahre 2000 präsentierte Rare Conker’s Bad Day, ein vulgäres, schmutziges Videospiel, in dem man immer und überall auf Tierexkremente stößt. Es war so furchtbar, dass sich viele Händler entschlossen, es nicht ins Sortiment zu nehmen. Warnhinweise wurden auf die Hüllen geklebt, damit Eltern, die den Titel mit einem niedlichen Tierspiel verwechselten, ihren Kindern nicht irreparable psychische Schäden zufügten.

Es war außerdem brillant, straff und einer der besten 3D-Platformer seiner Generation.

Also ja, Fäkalwitze. Mehr davon?

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