Mittlerweile dürfte es offensichtlich sein, dass man den ersten Veröffentlichungstermin, der für ein großes Spiel bekanntgegeben wird, am besten ignoriert. Deshalb sollte niemand überrascht – und schon gar nicht enttäuscht – sein, dass Tomb Raider nicht vor 2013 erscheinen wird.
Ursprünglich war eine Veröffentlichung irgendwann im Herbst geplant. Aber nun wurde dem ein halbes Jahr hinzugefügt: Frühjahr 2013 ist nun der heiße Tipp. Und der Frühling ist ja auch die passende Jahreszeit, um uns mit der harten, mürrischen jüngeren Lara Croft vertraut zu machen, die nach einem Flugzeugabsturz auf einer Insel festsitzt und sich in jede beliebige Richtung bewegen kann.
Die Verschiebung der Veröffentlichung wurde im Blog der Tomb Raider Entwickler bekanntgegeben, wo Crystal Dynamics Boss Darrell Gallagher erklärt, dass man sich, wie das immer der Fall ist, zu diesem Schritt gezwungen sah, weil man „das beste Spiel unserer Karrieren“ bieten möchte.
“We’re doing things that are completely new to Tomb Raider in this game and the additional development time will allow us to put the finishing touches into the game and polish it to a level that you deserve.”
Wir haben uns mittlerweile daran gewöhnt, dass Veröffentlichungstermine verschoben werden. Wir haben uns auch daran gewöhnt, dass Entwickler erkennen, dass sie sich verrannt haben und ein wenig mehr Zeit benötigen, um die Probleme zu beheben. Es ist schön, dass Square Enix dies zulässt. Aber hier eine revolutionäre Idee: Warum verzichtet man nicht darauf, Veröffentlichungstermine bekanntzugeben, solange noch nicht absolut sicher ist, dass das Spiel bis dahin fertig ist?
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