Legen Sie sich Ihre Euros, Pfund und Rubel zurecht, liebe Leser. Das Echtgeld-Auktionshaus in Diablo III soll am Freitag auch in Europa den Betrieb aufnehmen. Die Amerikaner können bekanntlich schon seit heute Gegenstände für Bargeld verkaufen. Etliche nützen diese Möglichkeit schon und machen gute Geschäfte. Die Preise für Gegenstände liegen zwischen $1,25 und $250. Blizzard verdient natürlich mit: $1 bei jedem Verkauf von Gegenständen, 15% beim Handel mit Gold, Edelsteinen und Rohmaterialien und 15% bei einer Überweisung auf ein Konto außerhalb von Battle.net. In Europa werden die Bedingungen wohl ähnlich sein.
Es wird interessant zu beobachten sein, wie sich diese Echtgeld-Auktionen auf das Spielerverhalten und auf das Auktionshaus, in dem mit Spielgold bezahlt wird, auswirken. Schließlich gilt: Warum sollte man, wenn man ein wirklich einzigartiges Objekt findet, dieses im Gold-Auktionshaus verhökern, wenn man damit auch ein wenig echtes Geld verdienen kann? Wird das Profitpotenzial die Beutejagd noch spannender machen oder wird das Ganze zu der Situation führen, dass man für $5/€5 eine komplette neue Ausrüstung erhält, die um Klassen besser ist als alles, was man selbst im Spiel finden kann? Wir werden wohl die kommende Preisentwicklung abwarten müssen, um diese Frage beantworten zu können.
Das Echtgeld-Auktionshaus musste aufgrund diverser Probleme (Error 37, Hacking,…) mehrere Male verschoben werden. Es bleibt abzuwarten, ob es für Blizzard zum erhofften finanziellen Erfolg wird oder das Spielerlebnis völlig ruiniert, was manche befürchten.
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