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League of Legends: Das Rezept seines eSports-Erfolg

 

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League of Legends ist in der eSports Szene extrem erfolgreich und hat sich mittlerweile zum meistgesehenen eSport der Welt gemausert. League of Legends hat derzeit in Nordamerika ungefähr 3,9 Millionen Seher und liegt damit nicht weit hinter der NBA.

Worauf ist dieser Erfolg zurückzuführen?

Riot Games gab auf der E3 einen Teil des geheimen Rezepts bekannt: niedrige Eintrittsschwelle, ständige Weiterentwicklung, ständiges Arbeiten an der richtigen Balance und einige einzigartige Zutaten.

Riots Sebastian LeCause erklärte die verschiedenen Faktoren, die zu LoLs niedriger Zugangsbarriere beitragen. „Champions do exactly what you think they’ll do“, meinte er. Das einzigartige Setting des Spiels ermöglicht den Einsatz von Archetypen aus allen Fantasy-Genres, von Piraten mit Pistolen bis hin zu nekromantischen Zauberern. Jeder Champion hat eine ganz eigenen visuellen Stil, der seine mechanischen Fähigkeiten widerspiegelt – der Vampir saugt den Gegnern die Lebenskraft aus; der Revolverheld durchlöchert alles und jeden mit seinen Kugeln; der Meister der Martial Arts deckt die Feinde mit blitzschnellen Schlägen ein. Das Ganze ist sehr intuitiv.

Das Spiel wurde 2009 mit 40 Champions veröffentlicht und bietet derzeit 99. Es dauert 4 bis 6 Monate, einen neuen Champion zu entwickeln, und ein Ende der Neukreationen ist nicht in Sicht.

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Um für die richtige Balance zwischen so einer großen Zahl von Champions zu sorgen – ein absolutes Muss in jedem wettkampfmäßigen eSport -, beschäftigt Riot drei Teams, die das Spiel testen, wobei ein professionelles Team das Spiel permanent spielt, um die Balance zwischen allen Charakteren zu prüfen. Außerdem wird das Feedback in den Foren genau beobachtet.

Um neue Spieler angesichts der großen Zahl an Champions mit der Auswahl nicht zu überfordern, werden die Charaktere nach und nach eingeführt, und zwar 10 pro Woche. Jede Woche gibt es andere 10 kostenlose Champions, wobei die Spieler die Möglichkeit haben, Champions auf Dauer freizuschalten, was im Spiel, aber auch gegen bares Geld möglich ist.

Aber der Hauptgrund für den Erfolg von League of Legends dürfte das Free-to-play-Modell sein, denn dadurch wird die Einstiegsgebühr von $60 eliminiert, die bei Spielen wie StarCraft II anfällt. „We want people to be able to access the game without worrying about money,” sagte LeCause.

League of Legends mag sich zwar als führender Titel des Genres etabliert, doch kommende Titel großer Publisher – etwa Valves DotA 2 und Blizzard All-Stars – werden versuchen, den MOBA-König zu entthronen. Riot sieht dem aber gelassen entgegen.

„I think we’ve really set the bar“, sagte LeCause. „We’re focused primarily on providing the best experience for our players. We don’t have time to worry about the competition.” Derzeit konzentriert man sich ganz auf das kommende Season Two Championship.

Diese Meisterschaft wird im Oktober ausgetragen und wartet mit einem Preisgeld von $5 Millionen auf. Und das ist vermutlich der überzeugendste Beweis für den Erfolg des Spiels.

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