Ein mit Trenchcoat passend bekleideter Kriminalbeamter tritt aus dem spätnächtlichen Nebel. Er erblickt seinen Partner, einen kleineren, gewöhnlicher gekleideten Mann, der in der Nähe einer kleinen Brücke steht, die über einen tiefen Abgrund führt. Und einen Haufen toter Orcs. „Zeitpunkt des Todes?“, fragt der Kriminalbeamte grimmig, ohne den jüngeren Kollegen zu grüßen. „Kurz nach Mitternacht, 30. Juli“, antwortet der junge Mann. Beide nehmen daraufhin das Gemetzel in Augenschein. Das Ganze ist alles andere als appetitlich. Stacheln und Pfeile ragen aus zerfetztem grünem Fleisch, während andere Opfer verbrannt sind und wieder andere aussehen, als wären sie durch die Luft geschleudert worden, bis… platsch.
Der Kriminalbeamte sieht selbst ein wenig grün aus, bewahrt aber Haltung. „Wer könnte das bloß getan haben? Gibt es Verdächtige?“ Sein Kollege blickt verlegen in die Ferne. „Ja, gibt es. Sie waren es“, plappert er los und blickt den anderen streng an. „Und auch ich. Und unzählige andere. Außerdem sollten wir aufhören, hier herumzuplappern, und lieber neue Fallen aufstellen. Eine weitere Gruppe Orcs wird in ungefähr 20 Sekunden hier auftauchen.“ Der Kriminalbeamte runzelt die Stirn. „Okay. Aber warum?“ fragt er sich laut und fühlt sich dabei sehr existentialistisch. „Nun, es macht ungeheuren Spaß“, erwidert sein Assistent. „Und es geschieht ihnen ganz recht. Schließlich, Orcs Must Die, too.“
Ende
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen