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Katatonia: Dead End Kings (Albumkritik)

 

katatonia band 01 Katatonia

Dead End Kings

(Peaceville)

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Wahrscheinlich liegt es an ihrer beharrlichen Weigerung, sich in vorgegebene Metal-Subgenres einzupassen, dass Katatonia zwei Jahrzehnte darauf warten mussten, bis ihnen endlich die gebührende Anerkennung zuteil wurde. Eingefleischte Fans werden Dead End Kings als letztes einer ganzen Reihe wunderbar erdachter und ungesetzter Übungen in atmosphärischer Schwere anerkennen. Aber auf dem neunten vollen Album der Schweden macht sich beim Songwriting eine Raffinesse bemerkbar, die verspricht, die Kluft zwischen Metal und Modern Prog zu überwinden. Katatonia wählen, wie auch ihre Gleichgesinnten Opeth und Anathema, selten die offensichtliche melodische Route. Stattdessen verbergen sich Sänger Jonas Renskes Hooks in Songs wie dem sanft bedrohlichen „The One You Are Looking for Is Not Here“ und dem Film-Noir-Hammer „Leech“ hinter ausgefeilten Arrangements und einem schimmernden Nebel unheimlicher Stimmung. Die Metalwurzeln der Band sind jedoch unbestreitbar, was die kreischenden Riffs, die das langsam beginnende „The Parting“ und die rastlose Schlussnummer „Dead Letters“ untermauern, lautstark demonstrieren.

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