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Green Day: ¡Uno! (Albumkritik)

 

GreenDay01 Green Day

¡Uno!

(Warner Bros.)

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Während ihre Helden The Clash einen Kreativanfall in das 1980 erschienene, eklektische, ausufernde Triple-Album Sandinista! ummünzten, wird Green Days neue Trilogie von Einzelalben mit den Titeln ¡Uno!, ¡Dos! und ¡Tré! im Abstand von zwei Monaten erscheinen. Diese Eröffnungssalve zeigt, dass Sich die Kalifornier von den Konzeptalben – etwa dem Antikriegswerk American Idiot aus dem Jahre 2004 – wegbewegen und zu ihren Ralamlam-Punkwurzeln zurückkehren. Der Einfluss von The Clash, den Sex Pistols und The Damned wird zu Songs verarbeitet, die nie zu lang sind, über Refrains verfügen, die klingen, als hätte man sie schon sein Leben lang gehört, und Unmengen von Energie verströmen. Die besten von ihnen – der Bubblegum-Pop von „Fell for You“ oder die Popfunk-Nummer Kill the DJ, die an den Ruf „Hang the DJ" in „Panic“ von The Smiths erinnert -, krachen auf den zuhöer ein wie Ohrfeigen. Das Tempo wird nicht variiert und die auf den letzten Alben zu hörenden sozialen Kommentare machen Teenagersorgen Platz, aber Zeilen wie „running out of time" und „ being too young to die" lassen eine zunehmende Beschäftigung mit der eigenen Sterblichkeit erahnen. Deshalb muss man abschließend feststellen, dass es die Musiker um die 40 gut hinbekommen haben, wie junge Bengel um die 20 zu klingen.

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