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Ne-Yo: R.E.D. (Albumkritik)

 

ne-yo 01 Ne-Yo

R.E.D.

(Motown)

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Nach dem nicht gerade berauschenden kommerziellen Erfolg seines Konzeptalbums Libra Scale aus dem Jahre 2010 kehrt Ne-Yo mit R.E.D. (Realizing Every Dream) zu dem zurück, was er am besten kann: er bietet üppigen Soul, um wortgewandt seine Gefühle über Liebe, Verlust und die Schattenseiten des Ruhmes kundzutun. Alle drei Themen werden in der Eröffnungsnummer „Cracks in Mr Perfect“ angesprochen, in der der selbstekel deutlich wird: „After this song you're gonna love me for my honesty or you're gonna hate me … 20k on champagne in the club, then 20k more just because, that's 40k in just three hours." Er gibt nicht an, sondern erschrickt vor seinem Mangel an Selbstbeherrschung. Doch dieser wird durch seine Bewunderung der Frauen aufgewogen, die sogar während der Balgereien im Schlafzimmer unbezähmbar sind, etwa auch der, die in Lazy Love beschrieben wird. sein honigsüßer Tenor gleitet ebenso geschmeidig durch Slow Jams wie durch Banger und verleiht sogar „Let’s Go“, der metallischen EDM-Kollaboration mit Calvin Harris, so etwas wie Sonnenschein. Aber R.E.D. wird alle jene nicht überzeugen und beruhigen, die ihm vorwerfen, sich allzu sehr vom R&B zu entfernen, um mit Popmusik das schnelle Geld zu machen, denn auf „She Is“ tut er sich sogar mit Country-Star Tim McGraw zusammen.

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