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Die PlayStation 4 hat einen neuen Controller, raffinierte Nutzerkonten und beeindruckende Spezifikationen (bis jetzt)

 

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Im letzten März wurde erstmals bekannt, was die PlayStation 4 — Codename Orbis— ungefähr bieten könnte. Fast ein Jahr später kann ich Ihnen genaueres berichten, darunter neue technische Spezifikationen und Informationen über ein Upgrade von Sonys traditionellem Controller-Design.

Die Informationen die Sie in weiterer Folge lesen werden, stammen aus offiziellen Orbis Dokumenten, einem Hive von mehr als 90 PDFs über die kommende Konsole. Die Details wurden von einer Person namens SuperDae öffentlich gemacht, die im vergangenen Jahr versuchte, einige next-gen Xbox Entwickler-Kits auf eBay zu verkaufen.

Hier werden Sie nicht erfahren, wann die PS4/Orbis auf den Markt kommen wird, und auch nicht, wie sie letztlich heißen wird. Die besten Quellen in der Industrie sind sich nicht einig, ob Sonys neue Konsole noch heuer erscheinen wird, um nicht hinter der im Herbst erwarteten Xbox der nächsten Generation zurückzustehen, oder ob Sony mit der Markteinführung bis 2014 warten wird. Was Sie jedoch erfahren werden, sind Details zu dem, was sich im Inneren der Konsole verbirgt (zumindest nach dem derzeitigen Stand), und wie die Konsole im Wesentlichen funktionieren wird. Einige dieser Details werden Ihnen vielleicht bekannt sein, da sie mit dem übereinstimmen, was schon zuvor zu hören war; andere sind neu und überraschend spezifisch.

SPEZIFIKATIONEN

Beginnen wir mit den Spezifikationen. Und ehe ich ihnen mehr verrate, möchte ich darauf hinweisen, dass es sich dabei um die aktuellen technischen Daten eines PS4 Entwicklerkits (Development Kit) handelt, nicht um die der fertigen Konsole für den Einzelhandel. Im Großen und Ganzen werden die Hardwaredaten des Geräts das in den Handel kommt, nicht weit von dem entfernt sein, was Sie hier lesen, auch wenn es noch kleine Änderungen geben kann.

Nachdem dies gesagt ist, hier nun das, was sich bekanntermaßen im Inneren des PS4 Development Kits — Modell # DVKT-KS000K — verbirgt (Stand: Jänner 2013). Im Vergleich zum Wissensstand vom März 2012 gibt es erhebliche Veränderungen.

  • System Memory (System-Arbeitsspeicher): 8GB
  • Video Memory (Grafikspeicher): 2.2 GB
  • CPU: 4x Dual-Core AMD64 "Bulldozer" (also 8 Kerne)
  • GPU: AMD R10xx
  • Ports: 4x USB 3.0, 2x Ethernet
  • Drive: Blu-Ray
  • HDD: 160GB
  • Audio Output: HDMI & Optical, 2.0, 5.1 & 7.1 channels

· Falls Sie meinen, die HDD wäre zu klein, vergessen Sie bitte nicht, dass dies die Spezifikationen für ein Gerät sind, das von den Entwicklern für die Entwicklung ihrer Spiele verwendet wird, nicht für die Konsole, die Sie besitzen und auf der Sie Ihre Medien speichern werden. Und zerbrechen Sie sich nicht den Kopf über die zwei Ethernet-Ports. Da dies ein Dev Kit ist, dient einer zum lokalen Teilen von Inhalten/Testen.

Interessanterweise stimmen einige dieser Spezifikationen (etwa die 8x Core CPU) mit denen überein, die Digital Foundry vor ein paar Tagen vermeldete, während andere, etwa der Arbeitsspeicher – RAM – (DF meldete 4GB GDDR5, während der neueste Stand 8GB ist) unterschiedlich sind.

Außerdem war zu erfahren, dass sich an der Vorderseite der Konsole ein Kopfhöreranschluss befindet, aber es ist nicht klar, ob dieser nur Bestandteil der Dev Kits ist oder auch auf der schließlich in den Einzelhandel kommenden Konsole vorhanden sein wird.

CONTROLLER

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Seit der Markteinführung der ersten PlayStation hat Sony im Grunde dasselbe Controller-Design beibehalten. Dieser Trend könnte auch mit der PS4 fortgesetzt werden, denn es war zu erfahren, dass die Entwickler sowohl mit dem Sixaxis als auch dem DualShock 3 Controller arbeiten, die beide vom Dev Kit unterstützt werden. Das deutet darauf hin, dass das Design und die Möglichkeiten/Fähigkeiten des Controllers der PS4 denen des PS3 Controllers ähnlich sein werden. Die Dokumente zeigen auch einen Move Controller, was den Schluss zulässt, dass Sonys Wii-artiger Bewegungsstab auch mit der nächsten Konsole funktionieren wird.

Es wird ein neuer Controller für die PS4 entwickelt, der intern als Orbis Development Tool bezeichnet wird. Er behält viele Features der aktuellen Pads bei – etwa die vier kultigen PlayStation Face Buttons, zwei Thumbsticks und Shoulder Triggers -, aber es gibt eine wichtige Ergänzung.

Die britische Website CVG spekulierte in der vergangenen Woche, dass der Controller der PS4 über einen Touchscreen verfügen wird, weil zu hören war, dass die Entwickler „are trying to emulate the same user interface philosophies as the PS Vita". Stattdessen wird der Controller der Orbis ein kapazitives Touchpad verfügen, das Zwei-Punkte-Multitouch erkennen kann. So eines ist etwa auf der Rückseite der Vita zu finden (vermutlich wird es sich auch auf der Rückseite des Controllers der PS4 befinden). Das gesamte Pad kann auch „geklickt“ werden und fungiert dann als zusätzlicher Eingabe-Button.

Der Controller der PS4 wird, wie auch seine Vorgänger für die PS3, Bewegungen erkennen können, nur diesmal mit verbesserter Technologie wie Neigungskorrektur (Tilt Correction). Außerdem wird er über Vibration verfügen, da Sony zum Glück erkannt hat, dass es sich dabei um ein Next-Gen-Feature handelt, das unbedingt gleich zum Verkaufsstart verfügbar sein muss. Außerdem wird ein RGB LED Licht integriert sein.

Es kursieren zwar Gerüchte, dass der PS4 Controller über „biometrische" Technologie verfügen würde, aber diesbezüglich gibt es bis jetzt keine konkreten Hinweise.

Das Pad der PS4 wird auch noch über ein weiteres Feature verfügen, dass Sie auf einem DualShock 3 vergeblich suchen werden, und zwar einen „Share“ Button. Ich bin mir nicht ganz sicher, was der bewirken wird. Am wahrscheinlichsten ist, dass er den Spielern die Möglichkeit geben wird, gewisse Aspekte ihrer Spielerfahrung via Twitter und/oder Faceboook mit anderen zu teilen. Vielleicht einen Screenshot? Ich weiß es nicht. Aber der Share Button könnte mit folgendem zusammenhängen, mit den…

ACCOUNTS

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Sony versucht mit der PS4 Ihre Vorstellungen über User Accounts (Nutzerkonten) gehörig zu verändern. Der derzeitige Stand ist folgender (trifft auf PS3 und Wii U zu): Wenn Sie sich einloggen, loggen Sie sich als einzelner Nutzer ein. Mit der Orbis entfernt Sony den Ort des „Ownership“ (Eigentum) von der Konsole und setzt auf etwas, das das Unternehmen „multi-user simultaneous logins“ (gleichzeitige Logins mehrerer Nutzer) nennt.

Das bedeutet, dass es bei der PS4 möglich sein wird, dass mehrere Personen zugleich in dasselbe System/über dasselbe System eingeloggt sind. Das wird durch die Verbindung von Control Pads mit User Accounts (Nutzerkonten) erreicht: sobald sich ein neuer Controller mit dem System synchronisiert, kann das Konto des betreffenden Spielers eingeloggt werden. Konten werden nicht fix an einen Controller gebunden, sondern Sie werden nur aufgefordert, sich mit einem Konto (Account) anzumelden, wann immer ein zusätzliches Pad mit der Konsole verbunden wird.

Eine Anwendung für dieses Feature ist zum Beispiel, dass, wenn mehrere Spieler im Co-op-Kampf gemeinsam einen Boss besiegen, alle Beteiligten eine Trophäe erhalten.

Es ist derzeit nur bekannt, dass dieses Feature mit lokalen Accounts, die auf der Konsole selbst gespeichert sind, funktioniert. Es ist unklar, ob man dies auch via PlayStation Network möglich ist, wenn man online spielt.

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Das ist alles, was derzeit bekannt ist. Beachten Sie bitte, dass diese Informationen nicht offiziell bestätigt wurden und dass sich technische Daten, die derzeit korrekt sind, bis zur Veröffentlichung der Konsole, die in frühestens neun Monaten erfolgen dürfte, noch ändern können. Dies ist nur das, woran Sony derzeit arbeitet und womit die Entwickler planen. Was halten Sie davon? Wird die PS4 ein großer Wurf?

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