Das perfekt charmante und perfekt niedliche, aber auch perfekt geniale One and One Story ist ein Zwei-Spieler-Spiel für eine Person.
Ein flüchtiger Blick wird Sie erkennen lassen, dass es sich um einen Lo-Fi-Platformer jener Art, wie sie zuhauf auf Kongregate und ähnlichen Sites zu finden sind, während ein erstes Anspielen Ihnen klarmachen wird, dass es sehr viel mit den inneren Monologen und Charakterwechseln von Thomas Was Alone gemein hat. Beides trifft zu, aber beides verkauft diese exakt kalkulierte 10-minütige Erfahrung unter Wert.
Sie spielen als Pärchen, das durch die Entfernung, sowie Sprünge, Abgründe und Stacheln getrennt ist, und müssen die Liebenden wiedervereinen. Zunächst bedeutet das nur, dass Sie den anscheinend männlichen Charakter einige einfache Sprünge vollführen lassen, aber bald schon müssen Sie zwischen den beiden Charakteren hin und her wechseln, um sie zusammenbringen zu können.
Sobald man jedoch glaubt, dass das Spiel weiter so funktionieren wird, wird der eine Charakter plötzlich vom Computer gesteuert und marschiert schnurstracks in seinen Tod, wenn es Ihnen nicht gelingt, davor abzufangen. Dann macht jeder Charakter die Bewegungen des anderen nach oder auch das genaue Gegenteil davon. Dann… Nun ja, es ist eine fein abgestimmte und sich ständig wandelnde Kreatur. Das Spiel mag zwar zu einfach und zu kurz sein und sein visueller Stil und seine Story sind nicht unbedingt das Gelbe vom Ei, aber es ist schlicht und einfach vollkommen. Empfohlen!
Dien Musik klingt wie zuckersüßer James Blackshaw, aber das wäre der ideale Soundtrack gewesen:
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