Lara Croft ist Batman! Vielleicht. Zumindest scheint sie den Dunklen Ritter genau beobachtet zu haben, auch wenn ihr Studium seiner Arkham Abenteuer die Dame nicht dazu veranlassen konnte, auch Waynes Zurückhaltung nachzuahmen. Wenn sie Seilrutschen über Abgründe feuert oder Seilpfeile in die zerstörbare Umgebung feuert, um neue Pfade freizulegen, wirkt sie so, als würde sie sich in Rocksteadys Gotham sofort heimisch fühlen, doch dann schießt sie auf kürzeste Distanz einem Hirsch ins Gesicht oder schleicht sich an einen Gegner heran und durchlöchert ihn, bis er zusammenbricht. Batman würde einfach nur jeden Knochen brechen und sich dann weiterschwingen. Der neueste Tomb Raider ‘Survival Guide’ (Überlebensführer) enthüllt ein ‚exploration system’ (Erkundungssystem), das Ihnen aus anderen Spielen bekannt sein dürfte. Es heißt ‚fast travel’.
Es ist nicht falsch, die Terminologie zu erklären, da nicht jeder täglich im Gaming-Lexikon blättert, aber das hält mich nicht davon ab, mich darüber zu amüsieren, dass man uns einen Trailer über ‚fast travel’ (Schnellreisen) und ‚gear gating’ präsentiert. Sie hätten sich zumindest einen albernen Namen einfallen lassen können – ‚Rapid Raider Relocation’ vielleicht oder auch einfach ‚Larapalooza’.
Ich gebe zu, dass mich dieses Tomb Raider ein wenig verwirrt. Ich gehe davon aus, dass es Elemente geben wird, die eher wenig überzeugen werden, und andere, die die Fans verärgern könnten, aber ich wäre überrascht, wenn es nicht auch viel Unterhaltsames gäbe. Eine Weile lang sah das Spiel sehr nach Uncharted aus, dann klang es ein wenig mehr nach Croft, aber nun wirkt es immer mehr wie Far Cry Asylum (ich wollte ‚Farkham Asylum’ schreiben, aber das klang irgendwie anzüglich, weshalb ich es bleiben ließ).
Wir werden es im März erfahren.
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