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Stereophonics: Graffiti on the Train (Albumkritik)

 

stereophonics 01 Stereophonics

Graffiti on the Train

(Stylus)

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Für ihre doch recht große Fangemeinde werden die Stereophonics für immer gleichbedeutend sein mit Party, guter Laune, Chris Evans' TV-Show und Händen, die in die Luft gereckt werden. Für ihre Kritiker sind und bleiben sie Lieferanten von musikalischer Hausmannskost. Es mag mittlerweile zu spät sein, an diesen Einstellungen noch etwas zu ändern, aber der Tod ihres früheren Drummers Stuart Cable (er starb 2010) sorgte für eine Metamorphose. Obwohl es auf ihrem achten Album nicht notwendigerweise um ihn geht, ist seine Präsenz mehr als deutlich zu spüren. Sänger Kelly Jones liefert düstere, melancholische Songs voller Trauer und Reflexion ab. Die Titelnummer und Violins and Tambourines grübeln zu berührend einfachen Gitarrenmotiven über die Vergänglichkeit des Lebens. Der Sound der Band hat sich ebenfalls verändert – er ist weniger triumphierend und mehr filmisch, auch wenn der Krautrock-Groove von „Catacomb“ entschieden zornig klingt. Dieser klangliche Wandel ist nicht immer erfolgreich – „Indian Summer“ ist ein vertrauterer Rock-Stampfer -, aber es fällt schwer, sich das rauhe, schuldbeladene „No One's Perfect“ mit trockenen Augen anzuhören.

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