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Airbourne: Black Dog Barking (Albumkritik)

 

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Black Dog Barking

(Roadrunner)

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Es wäre leicht, Airbourne mit Zynismus zu begegnen. Schließlich handelt es sich um eine ungeniert ruppige und testosterongesteuerte Rock'n'Roll-Band aus Australien, die vom lasziven Gebell und dem dröhnenden perkussiven Puls der Brüder Joel und Ryan O'Keeffe geprägt wird. Die Mannen haben so viel mit AC/DC gemein, dass man das ganze Unternehmen als Übergabe der Stadion-Rock-Fackel an eine neue Generation ansehen könnte. Was das Quartett aus Warrnambool immer vor dem Vorwurf bewahrt hat, reine Imitatoren zu sein, ist der elektrisierende Verve mit dem sie an ihre freudig simplen Songs herangehen. Aufmerksame Zuhörer werden bemerken, dass Black Dog Barking eine ausgefeiltere Angelegenheit ist als No Guts No Glory aus dem Jahre 2010, aber es ist die zeitlose und unermüdliche Einheitlichkeit der Herangehensweise der Band, die dieses Album zu einem ehrlichen und schamlosen Vergnügen macht. Riesige, priapeische Riffs prallen auf fröhlich lobomotisierte Geschichten von Alkohol, Mädchen und der edlen Kunst des Arschtritts und sind immer mit riesigen, sofort im Gedächtnis und im Ohr bleibenden Refrains verbunden. Vom sich selbst erklärenden Eröffnungstrack „Ready to Rock“ bis zur knurrenden und frechen Titelnummer sollten alle Songs auf lebensbedrohlicher Lautstärke abgespielt werden, während man sich einen fröhlichen Rausch antrinkt. Also im Grunde: Let there be more rock.

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