Lob, wem Lob gebührt: Splinter Cell: Blacklist sieht verdammt viel mehr nach klassischem SC aus als Conviction oder Double Agent – außer in Momenten, in denen es wirklich, wirklich nicht so aussieht. Es gibt pechschwarze Finsternis und regnerische Atmosphäre und die Option, so zu spielen, dass man niemanden töten muss (auch wenn leider zu nicht tödlicher Gewaltanwendung ausdrücklich ermutigt wird), was ein doch eher gutes Zeichen ist. Aber wie verhält es sich mit dem Multiplayer? Mit Conviction wurden aus unerfindlichen Gründen die befriedigenden, faszinierend asymmetrischen Spies vs Mercs (Spione gegen Söldner) Showdowns gestrichen, weshalb es eine gute Nachricht ist, dass dieses heimliche Katz-und-Maus-und AK-47-Spiel wieder zurückkehrt.
Ja, sieht ziemlich Spies-vs-Mercs-artig aus. Die Spione setzen nach wie vor auf Licht, Schatten und eine schier bodenlose Tasche von Gewandtheit und auf Gadgets basierenden Tricks, während die Söldner durch die Dunkelheit eilen und versuchen, sie ausfindig zu machen. Dieses Mal scheinen letztere auch Zugriff auf ziemlich mobile (und, Sie wissen schon, explosive) Drohnen haben, weshalb es interessant sein wird, ob und wie Ubisoft es anstellen wird, dass beide Seiten ungefähr gleich stark sind.
Ebenfalls eine Erwähnung wert: Es geht nicht mehr nur um den Kampf zwei gegen zwei. Das macht das Ganze zu einem völlig neuen Ballspiel, obwohl es zuvor schon ein reichlich seltsames Ballspiel war, da es keine Bälle gab, sondern vor allem Schusswaffen.
Splinter Cell Blacklist wird im August all Ihre Lichter zerstören. Ich zögere noch ein wenig, Sam Fisher mein Herz erneut infiltrieren zu lassen, aber die Rückkehr von Spies vs Mercs lässt die Vorstellung um einiges verlockender erscheinen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen