Unrest ist ein sehr ungewöhnliches Spiel. Zunächst einmal können Sie nicht verlieren, denn es gibt keine „Fail states“. Falls Sie bei einer Quest scheitern, geht das Spiel trotzdem weiter. Außerdem ist die Handlung des Rollenspiels im alten Indien angesiedelt – und diese Gegend habe ich zumindest in alter Zeit bisher in keinem Spiel aufgesucht.
Das Kickstarter Video verspricht allerhand unkonventionelle Ideen. Im Unterschied zu den meisten anderen Spielen müssen Sie hier nicht um des Kampfes willen kämpfen. Von der Kickstarter Seite:
Instead of meaningless combat encounters with dozens of enemies in every area, combat encounters will be few and unique, such as a knife fight for food in an alley, a duel between homeless humans and Naga (and more!) in a style similar to Sid Meier's Pirates. Importantly, violence will have consequences on the state of the world - too much bloodshed and you might just tip the city over the edge.
Das klingt verlockend. Die meisten Spiele haben ein Talent dafür, bei mir kleine existenzielle Krisen zu verursachen, wenn ich an die Horden denke, die ich regelmäßig erledige, und daran, wie viel Zeit mich dieses Füllmaterial kostet – und deshalb ist mir jedes Spiel, das Kämpfe, die keine Konsequenzen nach sich ziehen, weglässt, mehr als willkommen. Spiele dieser Art sind viel zu selten!
Unrest ist nicht das hübscheste Spiel, doch die Ideen scheinen dafür mehr als zu entschädigen. Die Kickstarter Seite für Unrest finden Sie hier.
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