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Kelly Rowland: Talk a Good Game (Albumkritik)

 

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Kelly Rowland: Talk a Good Game (Republic)

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Auf „Dirty Laundry, dem stärksten Track auf Kelly Rowlands viertem Soloalbum – es ist sogar der stärkste ihrer Karriere -, singt das frühere Destiny's Child über die Eifersucht, die sie empfand, weil sie im Schatten ihrer supererfolgreichen früheren Bandkollegin Beyoncé leben muss. Das ist das Thema – aber seine besondere Wirkung bekommt der Song durch die bewegende Art, wie Rowland ihre Emotionen in den Kontext der häuslichen Gewalt, deren Opfer sie zu dieser Zeit war, einfügt. Doch schon auf „Talk a Good Game“ schafft sie es nicht mehr, diesen Standard zu halten, was Rowlands Status als Künstlerin zementiert, die auf einzelnen Tracks brilliert, aber nicht auf ganzen Alben. Rowlands künstlerisches Pendel ist von ihrem Guetta-Dance-Flirt zu ihren R&B Wurzeln zurückgeschwungen, aber diese Sammlung ist nach wie vor eine Wundertüte von Janet-Jackson-Hommagen (etwa das pneumatische Velvet Rope-artige „Freak“ oder „Gone“s ziemlich einfallslose Joni-Mitchell-Interpolation) und schlafzimmeräugigen Midtempo-Nummern, auf denen Rowlands herausfordernde Texte im Widerspruch zu ihrer leicht prüden gesanglichen Darbietung stehen (das triumphale „Put Your Name On It“ ist eine löbliche Ausnahme). Der seltsamste Song ist „Street Life“, auf dem das nette, bürgerliche Girl aus Houston einen Young Jeezy macht: „Tell Obama 'bout the street life/ The recession's eatin' me alive."

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