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Booker T: Sound the Alarm (Albumkritik)

 

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Booker T: Sound the Alarm (Stax)

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Booker T Jones' 10t. Album führt ihn zu Stax zurück, jenem in Memphis ansässigen Label, das ihm seinen ersten Hit bescherte, die fast schon lächerlich geschmeidige und verführerische Instrumentalnummer „Green Onions“. Daneben waren er und seine MGs fast die ganzen 1960-er hindurch die Hausband des Labels. Auf Sound the Alarm finden sich Songs, die klingen, als wären sie damals geschrieben worden: „Feel Good“ wirkt deshalb sogar ein wenig faul, aber „Fun“ ist genau das, eine dreiminütige Party stampfenden Schlagzeugs, groovenden Bassspiels und tanzender Hammond-Riffs, während „66 Impala“ wohlig kitschig ist, wobei Orgel und Saxophon über klapperschlangenartige Latin-Rhythmen gleiten. Doch für jeden Schritt zurück werden zwei Schritte vorwärts gemacht: auf den meisten Tracks arbeitet Jones mit jungen, aufstrebenden Künstlern zusammen, sei es nun Bill Withers' Tochter Kori auf „Watch You Sleeping“, wo sich ihre Stimme wie Seide über die rauhe Baumwolle von Jones' Bariton legt, oder R&B-Sänger Luke James, der auf „All Over the Place“ geschmeidig über Untreue singt, oder Gitarrist Gary Clark Jr. auf „Austin Blues Idea“, einer Instrumentalnummer die weniger von einem Duett, sondern mehr von einem gemütlichen nächtlichen Beisammensitzen bei dem einen oder anderen Glas Whiskey an sich hat.

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