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Outfit: Performance (Albumkritik)

 

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Outfit: Performance (Albumkritik)

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Liverpool ist derzeit eine der heißesten Adressen für junge Künstler: Bands können billig proben und leicht „Club Nights“ veranstalten und die vielen leerstehenden Lagerhäuser der Stadt wurden zu perfekten Veranstaltungsorten für Tänzer. Diese beiden Elemente des aktuellen Makeups der Stadt sind aus dem Sound von Outfit herauszuhören: die Mannen sind sich ihres Indie-Erbes mehr als deutlich bewusst, lassen sich aber auch von einer neuen Welle des elektronischen Experimentalismus beeinflussen. Über vielen der Tracks von Performance, dessen größte Nummern - „Nothing Big“ und „Two Islands“ – den Rahmen bilden,hängt ein bekiffter Smog; die Texte sind paranoid oder extrem glückselig und klingen oft nach existenzieller Erleuchtung – ein fragiler Geisteszustand, der durch den Umstand glaubwürdig wird, dass sich das Quintett formte, als man in einer Merseyside Partyvilla lebte, die einem exzentrischen Anwalt gehört. Ihr Debütalbum könnte man als das fehlende Glied zwischen Portishead und Orange Juice bezeichnen; es verbindet den Schmerz der Einsamkeit nach der Party mit bombastischem Bass, wodurch etwas entsteht, dass sowohl hedonistisch als auch tief bewegend ist.

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