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Factory Floor: Factory Floor (Albumkritik)

 

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Factory Floor: Factory Floor (DFA)

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Auf seinem Debütalbum mischt das in London beheimatete Dance-Trio Factory Floor mit oft mesmerischem Effekt Techno, House, Disco und mehr Industral-lastige Klänge. Die Eröffnungsnummer „Turn It Up“ erwischt Sie von Anfang an mit ihrem seltsamem Tom-Rhythmus auf dem falschen Fuß, ehe die Bassdrum einsetzt, und erfreut Sie mit einem eigenwilligen, monotonen Synthesizer-Riff, der Nik Colk Voids in der Tonhöhe veränderte Gesangslinie untermalt. „Here Again“ beginnt mit einem gefilterten Riff, der herumkreist und eine Minute lang immer wieder einmal deutlich und dann wieder undeutlich wird,ehe der Beat einsetzt, während das Schlagzeug auf „Fall Back“ an New Order erinnert(Steven Morris ist ein Fan und arbeitet gelegentlich mit der Band zusammen). Insgesamt ist das Album eine wirklich innovative Variation des House-Template und passt somit sehr gut zu den übrigen Veröffentlichungen des Labels DFA – obwohl ein Muster deutlich wird, denn Voids träger, bearbeiteter Gesang wird zumeist von sehr aggressiven Synthesizerlinien begleitet, oft auch dominiert (der Synthesizer klingt hier wie in landender Hubschrauber, während er in anderen Momenten an Terry Riley erinnert). Es ist ein beeindruckender Gegensatz, aber einer, der einem schon einige Zeit vor dem Ende auf die Nerven zu gehen beginnt. Ich möchte aber auch erwähnen, dass das Album musikalisch eine Einheit ist, über Tiefgang verfügt und von Timothy "Q" Wiles exzellent produziert wurde. Mehrmaliges Anhören zahlt sich aus.

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