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Eels: The Cautionary Tales of Mark Oliver Everett (Albumkritik)

 

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Eels: The Cautionary Tales of Mark Oliver Everett (E Works Pias)

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Mark Everett bezeichnet John Lennons extrem persönliches Plastic Ono Band als eine der wichtigsten Inspirationen für das mittlerweile 11. Album der Eels. Und tatsächlich wurde die Aufnahme von Songs , die Titel wie „Mistakes of My Youth“ tragen, für Everett so aufwühlend und persönlich, dass er eine Zeit lang davon Abstand nehmen musste und sich ihnen erst wieder widmete (widmen konnte), nachdem er das im vergangenen Jahr erschienene Wonderful, Glorious eingespielt hatte. Wie es Beck mit Morning Phase tat, beschäftigt sich Everett hier mit seinem Liebesleid über einer unverhohlen hübschen musikalischen Untermalung (unter anderem erklingen Fagott, singende Säge und Celesta) und alles kommt klanglich in der Instrumentalnummer „Where I'm At“ zusammen, die er als letzten Track unter dem Titel „Where I'm Going“ nochmals aufnimmt, komplett mit Tom-Waits-Imitation. Doch der Erzählstrang des Albums – das Bedauern, sich von jemandem getrennt zu haben, von dem man sich nicht hätte trennen sollen – wirkt allzu vertraut und trostlos. Die Anspielung auf Lennon lässt den größten Mangel dieses Albums deutlich werden: die reinigende, läuternde Aufnahme des ehemaligen Beatle stellte einen aufrüttelnden Kontrast zu seinem bisherigen Werk dar, während Everett- mittlerweile 50 Jahre alt – keine neuen Pfade beschreitet. Seine Cautionary Tales erscheinen nach einer ganzen Karriere voller Warnungen/abschreckender Beispiele.

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