Flappy Bird mit seinem unglaublichen Suchtpotenzial zog die Fans mobiler Spiele mit seiner brutalen Herausforderung und der simplen Steuerung in seinen Bann. Rovios Retry, das derzeit in ausgewählten Märkten getestet wird, setzt auf denselben extremen Hook und gibt sich alle Mühe, den Indie-Hit an Schwierigkeit noch zu übertreffen.
Die Grundidee ist einfach. Der Spieler muss sein Flugzeug von einem Ende des Levels zum anderen steuern. Das Herausfordernde daran ist die Art und Weise, wie man das Flugzeug steuert. Wenn Sie mit dem Finger länger auf den Bildschirm drücken, fliegt das Flugzeug einen Looping. Um geradeaus zu fliegen, ist es nötig, rhythmisch auf den Bildschirm zu tippen. Müssten die Spieler nur durch eine Reihe von Rohren fliegen, wäre das ganz in Ordnung, aber die Levels in Retry sind gewundene Angelegenheiten, in denen es nur so von vertikalen Anstiegen und Abstürzen wimmelt.
Wenn man dann noch immer wieder aus anderer Richtung kommende Winde hinzufügt, dann erhält man ein Spiel, in dem man immer wieder gegen dieselbe Wand kracht. Gäbe es nicht die Levelstruktur (nicht endlos wie in Flappy Bird) und die Möglichkeit, in jedem Level Münzen zu sammeln, hätte ich mein iPhone wohl schon aus lauter Frust aus dem Fenster geworfen. Stattdessen erscheint dieser Eintrag später als geplant, weil ich nicht aufhören kann, das verdammte Spiel zu spielen.
Retry, das erste Spiel, das unter Rovios experimentellem LVL11 Label erscheint, ist derzeit in ausgewählten regionalen iTunes Stores gratis erhältlich und soll bald weltweit erscheinen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen