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Slow Club: Complete Surrender (Albumkritik)

 

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Slow Club: Complete Surrender (Caroline)

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Alle, die Slow Club live gesehen haben, werden wissen, dass Rebecca Taylor lange Noten mit der Sturmgewalt eines Absolventen einer Musicalschule bei einem Andrew Lloyd Webber schmettert. Diese Diva-Manie mag auf der Bühne mit selbstironischen Witzen unterdrückt werden, aber auf Platte - speziell auf diesem, ihrem dritten Album – singt Taylor mit der Rohheit großen Kummers und einem offensichtlichen Hunger nach Ruhm. Diese neue Ambition ist entscheidend für eine einst schrullige Band und sie ist der Grund dafür, dass zugunsten von bombastischem Motown-Soul auf Nu-Folk-Tweenness verzichtet wird. „Dependable People“ und „Things That I'm Sure Of“ betrauern verlorene Liebe mit der tränenreichen Überzeugung von von Sinead O'Connor auf einer Pyjama-Party von Taylor Swift ("I can run further than I could before, I can laugh louder, I can dance until I'm sore!") und für jedes Stückchen Seebad-Bingohallen-Glamour („Suffering Me, Suffering You“) gibt es zum Ausgleich etwas umwerfend Schönes – so wie „Everything Is New“, den besten Song, den Slow Club bisher geschrieben haben.

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