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The Script: No Sound Without Silence (Albumkritik)

 

Zucker ohne Substanz

The Script 01

The Script: No Sound Without Silence (Columbia)

Das irische Trio The Script beweist, dass kommerzieller Erfolg nicht immer musikalische Genialität hervorbringt. No Sound Without Silence wäre ein reines Vergnügen, könnten seine Songs mit der ansteckenden Unverfrorenheit und Scharfsinnigkeit von Frontmann Danny O’Donoghue (hier können Sie ein unterhaltsames Interview mit ihm lesen) mithalten, doch was auf diesem Album an Weich-wie-Mus-Pop-Rock geboten wird, ist eine wahre Enttäuschung. Alle drei Bandmitglieder sammelten vor Jahren in Kanada und später in Los Angeles musikalische Erfahrung, wo sie für Künstler wie Britney Spears, Boyz II Men und TLC Songs schrieben und produzierten, und dieses vierte Album macht die formelhaften Songstrukturen, die sie sich dabei allem Anschein nach angewöhnten, mehr als deutlich. Herzschmerz und persönlicher Triumph sind zentrale Themen und tauchen in Form ungeschickter Wortspiele in „Army of Angels“, „Man on a Wire“ und der Single „Superheroes auf. Das Album kombiniert routiniert R&B-Gesangsmelisma, sentimental hymnische Refrains und gelegentliche „chug-a-chug“ Gitarrenlinien – letztere scheinen wahrscheinlich dazu zu dienen, The Script in der „Rockband” Kategorie zu halten.Um für dieses Album, das ganz Zucker und wenig Substanz ist, nicht ganz alleine verantwortlich zu sein, ließ man Steve Kipner (verantwortlich für Christina Aguileras „Genie in a Bottle“ und Cheryl Coles „Fight for This Love“) und Andrew Frampton (Steps, S Club 7, Westlife) mitarbeiten.

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