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Mallory Knox: Asymmetry (Albumkritik)

 

Gewinnend ehrlicher Alt-Rock

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Mallory Knox: Asymmetry (Epic)

Wenn man bereit ist, über die Plumpe Ironie hinwegzusehen, dass sich eine so melodische Rockband nach der von Juliette Lewis in Natural Born Killers verkörperten mörderischen Figur benennt, fällt es wirklich schwer, Mallory Knox nicht zu mögen. Asymmetry überzeugt mit einer Raffinesse, wie sie auf Signals, ihrem im Vorjahr erschienenen Debütalbum weitgehend fehlte, doch das Talent des aus Cambridge stammenden Quartetts, sein ziemlich oberflächliches Alternative-Rock-Getöse mit sanfter Ehrlichkeit zu durchtränken, stellt sicher, dass diese Songs bei weitem nicht so enervierend sind, wie es so schamlos radiofreundliche Musik zumeist ist. Die feinsten und berührendsten Momente sind jene, in denen sich die Band vom Offensichtlichen abwendet: das schwungvolle und ausdrucksstarke „Dying to Survive“ und das weitschweifende „She Took Him to The Lake“ deuten auf eine subtile Erfindungsgabe hin, die die Band unbedingt weiter erkunden sollte. Viele der Akkordfolgen, die den sanft überreizten Gesang von Frontmann Mikey Chapman begleiten, klingen unangenehm vertraut, aber es finden sich genügend Momente zwinkernder Aufrichtigkeit, um sicherzustellen, dass die rasch größer werdende Fangemeinde der Band zufrieden sein wird.

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