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Simple Minds: Big Music (Albumkritik)

 

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Simple Minds: Big Music (Caroline International)

Obwohl sie bereits 16 Alben veröffentlicht haben, sind Simple Minds auf manche Weise ziemlich modern. Sie haben Chvrches Mann Iain Cook als Co-Autor eingespannt, während ihre fast schon überzogene Produktion und ihre Herz-auf-der-Zunge-Offenheit von dem herausragenden Indie-Act Strand of Oaks und sogar Belle and Sebastian imitiert wird. Auf Big Music wurde ihr eigener Sound einer Überarbeitung unterzogen - es werden nun kräftige, riesige Synthesizerlinien mit ebenso gigantischem Schlagzeug kombiniert. Die Eröffnungsnummer „Blindfolded“ fast gut zusammen, auf was sie mit Big Music abzielen: episches Songwriting. Alles ist übertrieben, vom Namen des Albums über Kerrs Texte bis hin zur Klangpalette, die geradezu Arena-Tournee schreit. Diese OTT (over the top) Herangehensweise funktioniert bei den ersten drei Songs („Blindfolded“, „Midnight Walking“, „Honest Town“) wirklich gut, den sie sind großartiger Pop. Doch es gibt Momente, in denen der Reiz dieser Herangehensweise zu verblassen droht – „Kill or Cure“ klingt, als wäre es ein Überbleibsel aus den 80-ern und nicht ein Track von 2014 -, aber wen die Schlussnummer „Spirited Away“ beginnt, muss man anerkennen, dass es der Band gelungen ist, ein Popalbum zu kreieren, dass ihrem Sound weitgehend treu bleibt und trotzdem interessant genug ist, um modernen Ansprüchen gerecht zu werden.

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