Smashing Pumpkins: Monuments to An Elegy (Martha' Music)
Die von den Fans heftig geforderte und auch angekündigte Smashing Pumpkins “Reunion” kam nie zustande.Gitarrist James Iha und Bassistin D’Arcy Wretzky ließen rasch verlauten, dass sie nicht mitmachen würden, während der Abgang von Schlagzeuger Jimmy Chamberlin im Jahre 2009 Billy Corgan als einziges Originalmitglied zurückließ. Doch das hinderte ihn nicht daran, nahtlos dort weiterzumachen, wo die Band in den 90-ern aufhörte. Monuments to An Elegy kehrt, wie auch schon das 2012 erschienene Oceania, zum typischen Pumpkins Sound zurück.Heftige Dosen von Alt-Rock-Gitarren und subtile Classic-Rock-Anspielungen gibt es zuhauf, auch wenn daneben auf „Tiberius“ Keyboards lieblich klimpern und „Being Beige“ von einer Drum Machine vorangetrieben wird. Der herausragende Song „Dorian“ setzt verstärkt auf Synthesizer und erfreut mit einer Melodie, die entfernt mit dem Klassiker „1979“ verwandt ist. Auch wenn die Songs nicht immer an die Qualität derjenigen aus der Glanzzeit der Pumpkins heranreichen, lässt sich Corgan noch immer von dem leiten, was er einmal “the infinite sadness” (unendliche Traurigkeit) nannte, verleiht erbaulichen Melodien einen melancholischen Unterton. Im besonders bewegenden „Drum + Fife“ formuliert er dies wie folgt: “I will bang this drum ’til my dying day.”
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen