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Steve Aoki: Neon Future Vol. 1 (Albumkritik)

 

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Steve Aoki: Neon Future Vol. 1 (Dim Mak/Ultra Music)

Der EDM-Trend ist weder topaktuell noch reif für ein ironisches Revival, weshalb er für viele Leer nicht gerade interessant sein dürfte. Steve Aoki bleibt jedoch beachtenswert, denn er ist wahrscheinlich der EDM-igste von allen. Er liebt es, sein hackevolles Publikum mit Sahnetorten zu bewerfen und mit einem aufblasbaren Dinghy auf den Köpfen der Menge zu reiten. Außerdem wird er demnächst eine YouTube-Serie starten, in der er darlegen möchte, wie man die Menschheit durch technologische Implantate verbessern kann. Das erklärt das Outro des Albums, das von Aubrey de Grey gesprochen wird, dem englischen Gerontologen, der das Altern beenden möchte. Die Gastauftritte von Fall Out Boy und Gangsterrapper Waka Flocka Flame auf zwei der besten Tracks des Albums, der Daft Punk Überarbeitung „Back to Earth“ und der Trap-beeinflussten Nummer „Rage the Night Away“, sind konventioneller. Bei so gut wie jedem Song arbeitete e mit anderen Künstlern zusammen, aber unter dem aufdringlichen Neonglanz finden sich stilistische Abwechslung und Gespür für Melodien. Viele der hier gebotenen Stile wirken jedoch ein wenig antiquiert. Das dürfte auch der Grund sein, warum Aoki bereits ankündigte, dass sein nächstes Album eine Deep-House-Angelegenheit sein wird, also etwas viel Beruhigenderes.

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