Long Live the Axe von Superb Lizard
Entwickler Superb Lizard beschreibt sein „early access“ Spiel als einen "narrative puzzle-action-adventure-platformer". All diese Aspekte werden auch wirklich abgedeckt. Es passieren im Spiel einige interessante Dinge, die zunächst verwirrend sein mögen, denn es gibt keine wie immer geartete Erklärung, wenn man das Spiel startet. Sie sind ein Kerl, der Waffen und Objekte aufheben kann, etwa Äxte, Messer und Schlüssel, die Sie entweder wegwerfen oder als Nahkampfwaffen verwenden (und mit den Schlüsseln können Sie natürlich Türen öffnen). In nahezu jedem Level müssen Sie zunächst einen Schlüssel finden und diesen dann benützen, um eine Tür zu öffnen, was ziemlich einfach erscheint, aber die Schlüssel sind an ziemlich interessanten Stellen versteckt, etwa in Blumentöpfen oder an Feinden. Aufgrund Ihrer beschränkten Ressourcen müssen Sie sich geschickt anstellen, wenn Sie sie in Ihren Besitz bringen möchten. Dies ist ein wirklich interessantes Spiel und ich bin schon gespannt, was es noch für mich bereithält.
The Stage von Jack King-Spooner
Jack King-Spooner macht diese kleinen spielbaren Vignetten schneller, als ich sie spielen kann – als ich das letzte Mal nachsah, waren es acht, und nun sind es schon zwölf. Für die letzten paar hat er andere Entwickler wie Robert Yang und Kitty Horrorshow eingespannt, deren Spiele ich im Rahmen dieser Kolumne bereits vorstellte. Aber worum handelt es sich dabei? Nun, es sind kurze Szenen, die vielleicht ein wenig Dialog oder einen Song beinhalten, und Sie bewegen für gewöhnlich einen kleinen Kerl aus Ton herum. Am ehesten könnte man The Stage mit einem experimentellen Multimedia-Stück vergleichen, also wenn Sie je ein solches gesehen haben, werden Sie ungefähr wissen, was Sie erwartet. Jack macht diese faszinierenden kleinen Spiele für seine Patreon Kampagne, die er nach der vor kurzem erfolgten Veröffentlichungen des wunderbaren Beeswing startete. Dies ist meiner Meinung nach sein bisher bestes Werk. Wenn Sie also ein wenig Geld erübrigen können und gerne das ländliche Schottland durchstreifen möchten, sollten Sie es zumindest antesten.
Naut von Lucie viatgé, Tom Victor und Titouan Millet
Wow. Naut ist nicht ganz leicht zu steuern, aber es zahlt sich aus, länger durchzuhalten, denn dies ist ein üppiges Fest von einem kostenlosen Spiel. Sie sind ein Astronaut auf der Oberfläche des Mars, der jetzt bewohnt ist und der Wüste von Nevada ähnelt. Es gibt in diesem Spiel keine vorgegebenen Ziele, doch es wird zielloses Herumwandern erster Güte geboten. Die Wüste ist riesig, in ihr stehen Häuser (ihre außerirdischen Bewohner werden mit Ihnen plaudern, wenn Sie sich ihnen nähern) und es gibt Autos, mit denen Sie herumfahren und die Sie sogar in bester Halo-Manier umkippen/zurück auf die Räder stellen können, wenn Sie einen Unfall gebaut haben. Während Sie den Planeten erkunden, wird der Tag zur Nacht und diese wieder zum Tag, während gelegentliche Gewitter dafür sorgen, dass alles interessant aussieht und dieser seltsame, spielerische Sandkasten lebendig wirkt.
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