Stitcher von Christoph Schnerr und Jule Baetz
Der Text/die Übersetzung in diesem einfallsreichen, detaillierte Indie-Puzzler könnte eine gründliche Überarbeitung vertragen, aber mir gefällt die zugrundeliegende Idee. Sie sind ein Stitcher, ein Typ mit einem Hanfseil (length of hemp), das benützt werden kann, um die getrennten Teile einer apokalyptischen Welt zusammenzubinden. Sie könne Hanf in der Umgebung sammeln, aber Sie können nur eine bestimmte Menge davon tragen – oh, und Hanf ist nur in bestimmtem Maße effektiv, zumindest am Anfang. Um die getrennten Inseln miteinander zu verbinden, müssen Sie zunächst springen, um die Erde zu bewegen, und dann schnell F oder K drücken, um die Landmassen schleunigst zu vernähen. Ich bewundere den Geist, der dieses Detail ersann – dies ist eine alberne und liebliche Vorstellung vom Ende der Welt.
Sehen Sie sich das an! Ich liebe Spiele, die gesamte Welten auf einen einzigen Schirm packen – und Kram Keep verdient höchsten Respekt, denn alle Details sind perfekt erkennbar. Irgendwie gelingt es, den Spielcharakter zu finden und alles zu erkennen, was in diesem Mikro-Metroidvania vor sich geht – und das ist eine wahrlich beachtliche Leistung. Selbst wenn es nicht so hinausgezoomt wäre, wäre dies ein ziemlich guter Platformer mit solider Physik und visueller Gestaltung und ordentlichen Herausforderungen für alle, die mutig genug sind, sich in diese Welt zu stürzen.
Planetoiden + Schwerkraft = oooooohhhhhh, das ist wunderbar. Und das ist eine Gleichung, die auch für Dittos Planeter gilt. Es ist eine Art Puzzler, in dem Sie ein Sonnensystem erweitern, indem Sie Dinge in andere Dinge befördern, aber es ist in Wahrheit ein Spiel, in dem Sie zwischen Schwerkraftbrunnen (gravity wells) herumhüpfen, sich eingängige Musik anhören und sich mit den farbenfrohen Aliens anfreunden, die um ihre sphärischen Eigenheime herumflitzen. Ditto versteht es, Spiele zu machen, die bedeutsam und solide wirken, und das bewahrheitet sich hier einmal mehr.
Frog Assassin von Auntie Pixelante
Sie sind ein Frosch, der Fliegen ermordet – mit anderen Worten, Sie sind ein Frosch. Im Unterschied zur realn Welt können Sie nicht einfach auf einem Seerosenblatt oder im Gras hocken und darauff warten, dass die Insekten an Ihnen vorüberfliegen; Sie sind in einer winzigen, auf Rhythmus basierenden Pixelwelt gefangen. (Außerdem werden die Fliegen in diesem Spiel Sie töten, wen Sie nicht aufpassen.) Wie Auntie Pixelante hier erklärt, bewegen sich Ihre Feinde in dieser Welt zu einem regelmäßigen Beat. Finden Sie heraus, wie viele Sie erledigen können, indem Sie in sie krachen/sie schlagen, ehe sie in Sie krachen; ein simples Spiel, das aufgrund des erforderlichen exakten Timing ganz schön schwierig ist.
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