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Sleater-Kinney: No Cities to Love (Albumkritik)

 

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Sleater-Kinney: No Cities to Love (Sub Pop)

Als sich Sleater-Kinney 2006 trennten,hinterließen sie ein eine Ära definierendes, sieben Alben umfassendes Vermächtnis – vor kurzem als Box Set wiederveröffentlicht. In ihren Songs befassten Sie sich mit wildem Trotz mit so gut wie allem von der Kommerzialisierung des Feminismus bis hin zu 9/11. Sie waren auch Expertinnen darin, den Machismo des Classic Rock durcheinanderzuwirbeln: sie huldigten Springsteen, The Clash und The Who und schrieben große, stampfende Hymnen, die dafür sorgten, dass es für junge Feministinnen auf einmal okay war, an Rock’n’Roll als Rettung zu glauben. Im Gegenzug wurden sie zu Girl-Rock-Ikonen, die auch von jungen und nicht ganz so junge Männern verehrt wurden. Acht Jahre später hat das wiedervereinte Trio nichts von seinem Feuer verloren. No Cities to Love ist ein gewaltiges Album voller donnernder Gitarren und mitreißender Hooks – von „Price Tag“s Demonstration gegen den Konsumismus bis hin zu de in „Bury Our Friends“ geschilderten Ängsten der Erwachsenen. Sie formulieren es in „No Anthems“ wie folgt: “I want an anthem/ An answer and a force/ A weapon, not violence, a power source” – und das ist genau das, was No Cities uns gibt, und zwar zehnfach. Sleater-Kinney: so aufrührerisch und unverzichtbar wie eh und je.

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